Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand, - ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Gehorsam ist der Tod. Jeder Moment, in dem sich der Mensch einem fremden Willen unterwirft, ist ein Moment, der von seinem Willen abgeschnitten wird.
Alexandra David-Néel
Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
Andreas Möller
Es ist ein herrliches Ding um die Einsamkeit! Aber wir brauchen immer ein Wesen, dem wir sagen können: Es ist ein herrliches Ding um die Einsamkeit!
Friedrich von Matthisson
Die Rettung des Menschengeschlechts fängt bei der Familie an, bei der Ehe, der Hochzeit.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Auf der Bühne darf der Schauspieler vergessen, daß er Zuschauer hat, in der Welt nicht.
Johann Jakob Mohr
Kein menschliches Forschen kann das Wesen Gottes in seiner ganzen Fülle enthüllen.
Johann Michael Sailer
Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
Johann Wolfgang von Goethe
Die größte Kunst des Politikers besteht darin, seine Anhänger zufrieden zustellen, ohne ihnen zu geben, was sie wollen.
Lothar Schmidt
Können wir eine Demütigung nicht überwinden, vergessen wir sie.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ausländer, raus aus dem Wortschatz!
Manfred Hinrich
Glaube, Lüge, Hoffnung.
Für einen Menschen, der von Dichterruhm träumte und der dadurch einen Platz unter den Würdenträgern der Welt zu erlangen hoffte, ist es eine gute Lehre, einmal aus dem engen Bereich, wo man seine Forderungen anerkannt hat herauszutreten und zu bemerken, wie wenig all seine Leistungen und Pläne draußen gelten.
Nathaniel Hawthorne
Die Erde wurde dem Menschen nicht nur gegeben, damit er sich den Wanst fülle.
Panait Istrati
Marionetten sind froh, wenn der Puppenspieler nicht von ihnen verlangt, ihre eigenen Fäden ziehen zu müssen.
Pavel Kosorin
Die Zeit steht nicht still, auch nicht die Entwicklung der Persönlichkeit.
Peter J. Linder
An bösen Taten lernt sich fort die böse Tat.
Sophokles
Alte Kirchen haben gut Geläut.
Sprichwort
Der aberwitzigste Glaube: die Vorstellung, Andersglaubende seien ungläubig.
Walter Ludin
Der Horizont des Geschlechts, das nach 1870 gekommen ist, ist nicht weiter geworden.
Wilhelm Raabe
Aphorismen sind Randbemerkungen, die es zu etwas gebracht haben.
Wolfram Weidner