Insofern die Erfüllung der Pflichten mehr als subjektives Eigentum des Individuums erscheint und mehr seinem natürlichen Charakter angehört, ist sie Tugend.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Am Ende sind alle Probleme der Wirtschaft Personalprobleme.
Alfred Herrhausen
Man achte nicht darauf, ob man einem großen Staate angehört, sondern darauf, ob man würdig ist, Bürger eines großen Staates zu sein.
Aristoteles
In den Geselligkeiten des Lebens lacht der folgende Tag niemals wie der vorhergehende. Die Fröhlichkeit eines Salons verbleicht vor seiner Tapete. Die Lustigkeit eines Hauses altert vor seinen Gästen.
Edmond de Goncourt
Es gibt Egoisten, die nicht über ihren Kreis hinaussehen, die deshalb, wenn sie bloß für ihren Kreis tätig sind, für die ganze Welt tätig zu sein glauben. Diese sind die schlimmsten, denn nicht einmal das Bewußtsein setzt ihnen eine Grenze.
Friedrich Hebbel
Nicht in einen geheimen Bund sich mit dem Schmerz einlassen!
Friedrich Hölderlin
Manche Dinge, Ereignisse oder Personen vertragen es nicht, im kleinen Maßstab behandelt zu werden. Man kann die "Laokoon-Gruppe" nicht zu einer Nippesfigur verkleinern.
Friedrich Nietzsche
Der Weiseste mag oft der Beschwerlichste sein.
Friedrich Schiller
Wir sitzen. Wie besessen. Am Computer.
Hans Ulrich Bänziger
Wahrlich, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht bloß unsere Philosophen, sondern sogar die gewöhnlichsten Dummköpfe nicht begreifen.
Heinrich Heine
Die öffentliche Meinung ist jene politische Macht, die in der Demokratie sicherlich das Schlimmste verhindert. Mit derselben Sicherheit verhindert sie das Beste.
Helmar Nahr
Nach Finnland isst man nirgends so schlecht wie in England. Man kann Leuten nicht trauen, die eine so schlechte Küche haben.
Jacques Chirac
Wenn einen kein Mensch versteht, das ist national.
Johann Nestroy
Überhaupt, wenn man in der Welt nicht ganz fremd werden will, so muß man die jungen Leute gelten lassen für das, was sie sind, und muß es wenigstens mit einigen halten, damit man erfahre, was die übrigen treiben.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie gerne wüßte man mehr vom Tod – weshalb? Etwa, weil wir so wenig vom Leben wissen?
Kurt Marti
Wohin ich auch zu gehen gedenke, so muß ich doch erst immer einen Schlagbaum der Gewohnheit freimachen, so sorgfältig hat sie alle unsere Straßen verrammelt.
Michel de Montaigne
Der Anblick des Prächtigen versetzt den gemeinen Mann in ein gewisses verblüfftes Staunen, und ebendies ist die einzige Feder, die den primitiven Menschen bewegt.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Jede Art von Liebe ist süß, ob du sie gibst oder nimmst.
Percy Bysshe Shelley
Trauriger als Ruinen sind unvollendete Werke.
Rupert Schützbach
Eine Frau sollte einen prosaischen Gatten haben und sich einen romantischen Liebhaber nehmen.
Stendhal
Frauen teilt man in zwei Gruppen: in solche, die gut gekleidet sind, und in solche, bei denen es gut ist, dass sie gekleidet sind.
Wieslaw Brudzinski