Er weiß nichts, glaubt aber, alles zu wissen. Das weist klar auf eine Karriere als Politiker hin.
George Bernard Shaw
Der Wein erfreue des Menschen Herz.
Bibel
Provinz. Wo man die Grenzen nur vom Hörensagen kennt.
Emil Baschnonga
Auch das noch mußt du lernen, dankbar und froh den guten Augenblick genießen.
Friedrich Halm
Wieviel du wünschen magst, der Wunsch wird weitergehn, und Glück ist da nur, wo die Wünsche stille stehn.
Friedrich Rückert
Es gibt vielleicht in jedem Leben den Punkt, wo man denken muß: hätte man selber die vollkommene souveräne Güte – ich will nicht sagen: gehabt – sondern wäre man sie gewesen, so wären andere Menschen, die das eigene Leben mitberührt hat, in das und in jenes Unglück oder in das und jenes unverzeihliche Häßliche nicht gefallen. In diesem Sinne ist es wirklich ein tiefes Wort: jeder ist an allem schuld, an aller Schuld, die geschieht.
Georg Simmel
Kein Mann ist so stark wie eine hilflose Frau, die ihre Schwäche zu erkennen gibt.
Hans Holt
Es ist unzulässig, daß Wissenschaftler Tiere zu Tode quälen. Laßt die Ärzte mit Journalisten und Politikern experimentieren!
Henrik Johan Ibsen
Der Schüler soll nicht Gedanken, sondern denken lernen; man soll ihn nicht tragen, sondern leiten, wenn man will, daß er in Zukunft von sich selbst zu gehen geschickt sein soll.
Immanuel Kant
In feinen Gesellschaften wird nur der abwesende persifliert, in gemeinen spaßet man über den gegenwärtigen.
Jean Paul
Wer nicht ein wenig Leid zu ertragen weiß, muss damit rechnen, viel zu leiden.
Jean-Jacques Rousseau
Die Hoffnungen auf ewigen Frieden, auf ungestörtes Völkerglück und dergleichen schöne Sachen mehr sind nur Hoffnungen von Kindern und Toren. Ohne Kampf keine Entwicklung, und weil die Gesellschaft die rastlos fortschreitende Entwicklung ist, so bleibt es ihre Bestimmung, zu kämpfen, so lange überhaupt ihre labyrinthische Laufbahn währt. Frieden gibt nur der Tod.
Johannes Scherr
Aus Lebensüberdruß zum Denken greifen: ein Selbstmord, durch den man sich das Leben gibt.
Karl Kraus
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.
Der Durchschnittsleser erlebt die Welt so, wie sie ihm seine Zeitung vermittelt großer und kleiner Schriftgrade.
Kurt Tucholsky
Eine Reisebeschreibung ist in erster Linie für den Beschreiber charakteristisch, nicht für die Reise.
Die Menschen empfinden manchmal die Verachtung am tiefsten, wenn sie sie am meisten verdienen.
Mark Twain
Heutzutage sollte uns nichts überraschen - außer glücklichen Ehen.
Oscar Wilde
Der Schriftsteller soll nicht in Volk und Nation, sondern in Subjekt und Prädikat denken
Péter Esterházy
Ob man glücklich ist, ist zu 90 Prozent Veranlagung.
Rolf Dobelli
Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.
Werner Hansch