Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
George Bernard Shaw
Charme ist die Kunst, als Antwort ein Ja zu bekommen, ohne etwas gefragt zu haben.
Albert Camus
Des Gedankens Atem ist der Zweifel.
Alois Essigmann
Wer - wie die Zugvögel - durch Ortswechsel Rettung sucht, findet sie nicht.
Anton Tschechow
Ein gutes Leben ist keine Frage der Umstände sondern des Denkens.
Günter Seipp
Das Lob für eine Eigenschaft, die man nicht hat, spornt an, diese zu erwerben.
Isolde Kurz
Der Tag hat 365 Stunden, und die Stunde 24 Minuten und davon nur sechs Stunden zur Schule!
Johann Georg August Galletti
Was das Leben auch hienieden uns an Wonne bieten mag, Süßeres wird uns nie beschieden als ein Liebesfrühlingstag.
Julius Sturm
Die Liebe ist dann am reichsten, wenn sie alles verschenkt hat.
Karl Gutzkow
Der Dichter aber sah einen Rosenstock. Der sollte begossen werden. Dieses nannte der Dichter "satanische Irrlehren". Es genüge, meinte er, daß man zu dem Rosenstock täglich betet: Heiliger Rosenstock, adelig-mysteriöses Kunstwerk der Schöpfung!
Karl Kraus
Und wieder das Gefühl, im Simulator meines eigenen Lebens zu sein. Aber bitte, es geht mir recht gut dabei, fast besser als ohne dieses Gefühl.
Kurt Marti
Es ist mit der Freiheit wie mit der Herrschaft. Wie die Machthaber immer nach größerer Macht streben müssen, um die zu schützen, die sie haben: so haben die Bürger nie Freiheit genug, wenn sie nicht zuviel Freiheit haben.
Ludwig Börne
In Denkaufforderung ist schon immer ein Gemisch von Tabu und Dogma.
Manfred Hinrich
Das Einfangen eines Bräutigams ist in Italien ein Kommandounternehmen, an dem sich die ganze Familie beteiligt.
Marcello Mastroianni
Das Denken ist nur ein Traum des Fühlens, ein erstorbenes Fühlen, ein blassgraues, schwaches Leben.
Novalis
Der Regierung Geld und Macht zu überlassen ist so, als überließe man Halbwüchsigen Whisky und Autoschlüssel.
P.J. O'Rourke
Des Herzens Adel macht den Mann, und Reichtum ändert nichts daran.
Saadi
Wenn der Mann die Frau als willenlos, ungeduldig, listig, einfältig, gefühllos, lüstern, wild, demütig bezeichnet, lässt er seine Vorstellung von sämtlichen Weibchen der Tierwelt in sie eingehen.
Simone de Beauvoir
Die Meinung von heute ist nicht immer die von gestern.
Sprichwort
Der Mensch ist die Maßlosigkeit aller Dinge.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn du willst, daß man dir Denkmäler setzt, mußt du wenigstens hunderttausend deiner Mitmenschen heroisch zu Tode gebracht haben.
Voltaire