Im Vergleich mit der verrückten Unvorhersagbarkeit und Unkontrollierbarkeit weiter Bereiche der menschlichen Existenz ist Schachspielen wie ein Paradies der Vernunft.
George Botterill
Wer schon auf dem Meeresgrund war, fürchtet sich nicht mehr vor Pfützen.
Arthur Lassen
Als ein wesentliches Merkmal der Menschen möchte ich ihre ethische und ästhetische Anspruchslosigkeit bezeichnen.
Christian Morgenstern
Ironie kokettiert mit dem Schicksal. Sarkasmus rechnet mit ihm ab. Zynismus auf.
Erhard Blanck
Mathematik des Lebens: Wer garantiert mir, daß bei zwei gleichen Fehlern die ich mache, sich das gleiche Ergebnis ergibt?
Gebildet sein heißt: sich nicht merken lassen, wie elend und schlecht man ist, wie raubtierhaft im Streben, wie eigensüchtig und wie schamlos im Genießen.
Friedrich Nietzsche
Krieg, was ist das für ein barbarisches - das fürchterlichste, entsetzlichste Verbrechen.
Fritz Wöss
Seit mehr als zweitausend Jahren hallt der Pla-Ton durch die Geschichte des Denkens. Von denen, die ihn gehört haben, empfinden ihn manche als Musik, andere jedoch als Krach.
Gregor Brand
Der Tod Böse fürchten den Tod, Glückliche scheuen ihn. Arme rufen ihn an. Tapfere trotzen ihm; Doch Geprüfte und Weise Sehn ihn nahen wie einen Freund. Denn den Frieden der Brust, welchen die Welt entweiht Und die Sorge geraubt, bringt uns der Tod zurück, Und der kettenbeschwerten Seele löst er den Sklavenring.
Heinrich Leuthold
Wie es bei den Mühen des Leibes erforderlich ist, allmählich in sie einzutreten, indem man sich am Anfang in weniger schweren übt, bis man sich an das Sich-Mühen gewöhnt hat, so scheint es, muß der Verstand, um in Dinge einzutreten, die viel Mühe des Geistes erfordern, wie Philosophie und scholastische Theologie, sich an das Sich-Mühen gewöhnen.
Ignatius von Loyola
Das Schneckentempo des Denkens durch Fluggeschwindigkeit des Autos zu ersetzen ist immer einen Versuch wert.
Manfred Hinrich
Die guten Könige sind Sklaven und ihre Völker sind frei.
Maria Leszczyńska
Wer über Treue nachzudenken beginnt, ist im Begriff, untreu zu werden.
Markus M. Ronner
Man weiß durchaus nicht, wie man als geistiges Wesen in diese sonderbare Unterwelt gekommen ist; aber wissen sollte man früh und immer, wie man mit Ehre wieder hinaus kommt.
Nikolai Abramowitsch Putjatin
Wohlschmeckend ist der Beweis, daß nicht alle guten Eigenschaften von Vorteil sind, sagte die Suppenschildkröte.
Peter Hohl
Die Begegnung mit anderen ist für mich das höchste Glück.
Philippe Pozzo di Borgo
Ein Haus voller Töchter ist ein Keller voll sauren Bieres.
Sprichwort
Weh dem, der von Untergebenen abhängig ist.
Theodor Fontane
Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre.
Theodor Storm
Aber es flieht unterdessen, es flieht die unwiederbringliche Zeit.
Vergil
Sein Anstand kam ganz in die Nähe der unterdrückten Lebenslust.
Werner Mitsch