Oft am wildesten fliehen die Gedanken gerade dann, wenn sie in stiller Ordnung sich sammeln sollten.
George Gordon Byron
Begriffe sind freilich das Material der Philosophie, aber nur so, wie der Marmor das Material des Bildhauers ist: sie soll nicht aus ihnen, sondern in sie arbeiten, d.h. ihre Resultate in ihnen niederlegen, nicht aber von ihnen als dem Gegebenen ausgehen.
Arthur Schopenhauer
Arbeiten ist bei sich selbst sein.
David Hume
Der roheste und knechtischste Zustand der menschlichen Gesellschaft wird gleichwohl durch gewisse feste, allgemeine Regeln geordnet.
Edward Gibbon
Eine Amme empört zum Staphi: Sie müssen aber die Frauen hassen, wenn Sie so sarkastisch über sie schreiben! – Aber, aber, ich liebe sie! Wie könnte ich sonst so lange den Sturm ihrer Entrüstung ertragen...
Elmar Kupke
In Zeiten globalen Betrugs gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt.
George Orwell
Nicht die Aufgaben sollen einem über dem Kopf wachsen, sondern der Kopf über den Aufgaben wachsen.
Gerhard Uhlenbruck
Das Leben ist wie der Eiskunstlauf: Es besteht aus Pflicht und Kür, und oft fällt die Entscheidung bei der Pflicht.
Gustav Knuth
Gefühle sind Sterne, die bloß bei hellem Himmel leuchten; aber die Vernunft ist die Magnetnadel, die das Schiff noch ferner führt, wenn jene auch verborgen sind und nicht mehr leuchten.
Jean Paul
Zu den Meisterwerken des griechischen Rhetors Demosthenes gehört seine wunderbare Rede vom Kranze. Diese Rede beginnt bekanntlich mit den unsterblichen Worten: – welcher Lümmel schmeißt denn da schon wieder mit Papierkugeln!
Johann Georg August Galletti
Was soll ich lieben, was soll ich hassen? Man lebt doch nur vom Lebenlassen!
Johann Wolfgang von Goethe
Tiefe Wunden schlägt das Schicksal, aber oft heilbare. Wunden, die das Herz dem Herzen schlägt, das Herz sich selber, die sind unheilbar.
Unser eigener Zorn und Verdruß tun uns mehr Schaden an als das, was uns zum Zorn veranlaßt.
John Lubbock, 1. Baron Avebury
Wie der Mensch drauflos lebt, als ob kein Tod wäre, so kann er sich eigentlich nichts als endlich und nur das Unendliche wirklich vorstellen. Denn wenn er sich vorstellt, alle Menschen und Planeten fänden ein zeitliches Ende, so wird er doch nie glauben, damit sei das All zu Ende.
Karl Bleibtreu
Dass es unzählige Krankheiten gibt, ist nicht verwunderlich; man braucht nur die Köche zu zählen.
Lucius Annaeus Seneca
Die auf nichts verzichten können, haben aufs Gehirn schon verzichtet.
Manfred Hinrich
Jede Seele ist eine Welt für sich.
Max Nordau
Selbstkritik ist ebenso notwendig, wie es notwendig ist, sich zu waschen.
Maxim Gorki
Nichts ist schwieriger und darum wertvoller als die Fähigkeit zu entscheiden.
Napoléon Bonaparte
Mir wäre es fast lieber, meine Frau versuchte, mich in einem wütenden Moment einmal im Jahre zu erdolchen, anstatt mich jeden Abend übellaunig zu empfangen.
Stendhal
Es war kein Spiel der Torchancen, es war ein Spiel der Tore!
Thomas Wark