O Liebe! Wie vollendet ist deine Zaubermacht: stärkst den Schwachen und wirfst den Starken nieder.
George Gordon Byron
Das tiefste und erhabenste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das Erlebnis des Mystischen. Aus ihm allein keimt wahre Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot.
Albert Einstein
Ein Feuilleton ist ein Nichts, aber in Seidenpapier.
Alfred Polgar
Wer liegt und selb nit aufstehn kann, Den überläuft bald jedermann.
Burkard Waldis
Ich freue mich des Lebens, suche keine Dornen, hasche die kleinen Freuden. Sind die Türen niedrig, so bücke ich mich. Kann ich den Stein aus dem Weg räumen, so tue ich es; ist er zu schwer, so gehe ich um ihn herum und so finde ich alle Tage etwas, das mich freut. Und der Schlußstein, der Glaube an Gott, der macht mein Herz froh, mein Angesicht fröhlich.
Catharina Elisabeth Goethe
Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.
Daniel Goeudevert
Die Welt des Mannes ist ein einziges Schlamassel, und trotzdem sind die Frauen ganz versessen darauf, in sie hineinzugelangen und darin Ordnung zu schaffen.
E. Janeway
Nur wer voll an sich selbst glaubt, kann Unglaubliches vollbringen.
Ernst Ferstl
Die Titel sind nur Zierden für Alberne; große Männer brauchen nur ihre Namen.
Friedrich II. der Große
Übrigens ist mir alles verhaßt, was mich bloß belehrt, ohne meine Tätigkeit zu vermehren oder zu beleben.
Johann Wolfgang von Goethe
Wo zwei zusammenstoßen, siegt der Besonnene.
Laozi
Die Seele, die den Leib verlassen hatte, irrte im Reiche der Einöde und Kälte umher und begegnete einem schrecklichen Weibe, das liederlich und mißgestaltet war. Wer bist du? – frug die Seele. Wer bist du, so ekelhaft und abscheulich, schlimmer als alle Teufel? Und das Gespenst antwortete: – Ich bin – das Ebenbild deiner Taten!
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Tod ist kein Erlebnis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.
Ludwig Wittgenstein
Ein Buch spielte mir einen Streich, ein Satz ein Streichkonzert.
Manfred Hinrich
Wir bestehen aus lauter Äußerlichkeiten; wir denken an das äußere Gebaren und vernachlässigen darüber das Wesentliche.
Michel de Montaigne
Auch der Zufall ist nicht unergründlich. Er hat seine Regelmäßigkeit.
Novalis
Es liest Kein Leser mehr heraus, als er hinein liest. Dem andern ist dasselbe Buch ein anders.
Otto Ludwig
Wer ist weise? Wer von jedermannn lernt. Wer ist stark? Wer sich selbst überwindet. Wer ist reich? Wer sich mit dem Seinigen begnügt. Wer ist achtbar? Wer die Menschen achtet.
Talmud
Das Glück hält sich manchmal im Unbekannten versteckt.
Victor Hugo
In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Voltaire
Er war ein unverbesserlicher Pessimist. Und der Mißerfolg gab ihm Recht.
Wolfgang Mocker