Stürme lassen die Bäume tiefer wurzeln.
George Herbert
Scheint's doch kein übles Frühlingszeichen, Daß schon die alten Kater miauen!
Anastasius Grün
Die Menschen sind so vielfältig, damit sie überdauern können und sich soweit ähnlich, um dies zu verhindern.
Andrzej Majewski
Zweierlei kann man nicht verbergen: den Rausch und die Liebe.
Antiphanes
Die Griechen waren ganz einfach Gelehrte, ihre Kunst ist die reine Geometrie.
Auguste Rodin
Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit.
Blaise Pascal
Wer in seiner eigenen Seele daheim ist, der schaut Gott.
Carl Jatho
Beim Menschen ist kein Ding unmöglich, im Schlimmen wie im Guten.
Christian Morgenstern
Alle Dichter, die ich gesehen habe, sind so häßlich, daß mir Dichtkunst wie eine Reaktion auf die persönliche Häßlichkeit vorkommt.
Edmond de Goncourt
Ein zufriedener Straßenkehrer ist mehr wert als ein neurotischer Professor.
Eugene O'Neill
Als weise ist derjenige anzusehen Dem es gelingt die Winde voll auszunutzen Bei Flaute jedoch gelassen abzudrehen.
Heinz Körber
Arme verwirrte Zivilisation: Alle wollen lange gesund und gut leben und nur nicht altern.
Darin ist jedermann einig, daß Genie dem Nachahmungsgeiste gänzlich entgegen zu setzen sei. Da nun Lernen nichts als Nachahmen ist, so kann die größte Fähigkeit, Gelehrigkeit (Kapazität), als Gelehrigkeit, doch nicht für Genie gelten.
Immanuel Kant
Bildung heißt, sich zu jedem Menschen so stellen, daß das Aneinanderklingen seines und unseres Wesens Wohllaut gibt.
Karl Gutzkow
Der nackten Wahrheit steckst du keine Orden an.
Manfred Hinrich
Alles was Pflicht heißt, steht niedriger als wir denken. Alles was Liebe heißt, steht höher als wir denken.
Paul Richard Luck
Liebe den Tanz: Er ist die Logik der Beine.
Polybios Dimitrakopoulos
Willst du den Himmel gewiß haben, so tauge etwas für die Erde.
Sprichwort
Wer demütig ist, der ist duldsam, weil er weiß, wie sehr er selbst der Duldsamkeit bedarf; wer demütig ist, der sieht die Scheidewände fallen und erblickt den Menschen im Menschen.
Theodor Fontane
Nach dem vierzigsten Jahr ändert keiner mehr seine Philosophie.
Wilhelm Busch
Was alles für den "lieben Gott" Kinderstubenunart ist!
Wilhelm Raabe