Die Kunst einer Gesellschaft verstehen heißt, die maßgebende Tätigkeit dieser Gesellschaft in ihren intimsten Momenten verstehen.
George Mercer Dawson
Mit dem Glück ist es heute wie mit dem Verbrechen: Man darf es vor allem nicht zugeben.
Albert Camus
Du wirst immer wieder etwas Törichtes tun, doch tu es wenigstens mit Hingabe.
Colette
Merkts euch, ihr tränenreichen Sänger, im Katzenjammer ruft man keine Götter!
Eduard Mörike
Moralische Entrüstung? Nur zu oft Neid!
Emanuel Wertheimer
Ein steiniges Feld verleiht seltenen Gräsern Heimatgefühle.
Ernst Ferstl
In der Liebe konnte man Gegenstand des Spottes werden, über den Hass hat sich noch niemand lustig gemacht.
Graham Greene
Den Ursprung der Dinge mag die Vernunft nicht zu erfassen, aber nirgends steht sie im Widerspruch mit der Regel, welche alle leitet. Vernunft und Weltordnung sind konform, sie müssen gleichen Ursprungs sein.
Helmuth von Moltke
Was suchen wir andere Länder unter anderer Sonne? Entkommt, wer sein Land hinter sich läßt, sich selber?
Horaz
Willst du nach frommer Mütter Weise in wohlerzogner Kinder Kreise durch dieses Erdenleben geh'n: Laß sie nur Gutes an dir seh'n!
Joachim Liebisch
Dem sein Verstand taucht gar niemals über das Niveau seiner immensen Dummheit empor.
Johann Nestroy
Eher ein Rechner als ein Mathematiker hatte sich ihm nichts von dem Witz, der Musik und der Mystik der Mathematik offenbart.
John Steinbeck
Die Vorurtheile hängen den Menschen an, wie das Moos den Bäumen. Wer sie mit Gewalt auskratzen wollte, würde dem Baume schaden.
Karl Ludwig von Knebel
Alle Selbstverständlichkeiten gewinnen erst dann an Wert, wenn sie keine Selbstverständlichkeiten mehr sind.
Katharina Eisenlöffel
Lügen haben Kinder, die längere Beine haben.
Manfred Hinrich
Geh, wer steht, ist kurz vorm Fall.
Pro Jahr habe ich mich ungefähr sechs Kilometer von meinem Geburtsort entfernt. Folglich werde ich 4647 in Australien leben.
Marco Bode
Der Traum ist der innere Psychotherapeut, der immer in uns tätig ist.
Peter Haerlin
Das einzig Rechte ist, was meinem Wesen entspricht; das einzig Unrechte, was gegen mein Wesen verstößt.
Ralph Waldo Emerson
Er versprach ihr, auf ihn sei wirklich Verlaß. Dann hat er sie tatsächlich verlassen.
Walter Ludin
Man schaue auf die Zeichen der Zeit.
Wilhelm Heinrich Riehl