Weisheit in kleiner Münze ist, was Sprichwörter uns geben.
George Meredith
Die Gesellschaft hat die Strafe erfunden, die Theologie die Hölle, und für die Fälle, in denen die irdische Sühne ausbleibt und der Glaube ans Jenseits versagt, hat unsere Feigheit die Reue erfunden.
Arthur Schnitzler
Natur und Kunst darf man nicht völlig trennen, Die eine lernt man durch die andre kennen.
Bruno Alwin Wagner
Bekommen, was man sich wünscht, ist Erfolg. Sich wünschen, was man bekommen kann, ist Glück.
Charles Franklin Kettering
Adam hat es der Eva geklagt: Wir Menschen sind doch schrecklich geplagt! Eine alte Geschichte! hat Eva gesagt.
Daniel Sanders
Jedes Opfer räumt dem Willen eine Schranke nach oben weg.
Ernst Hasse
Der Wirklichkeit ist mit der Logik nur zum Teil beizukommen.
Friedrich Dürrenmatt
Kühner Mut ist bei der Liebe.
Friedrich Schiller
Es ist eine traurige Liebe, wo man zum ersten Mal im Grab miteinander zu Bette geht.
Georg Christoph Lichtenberg
Glück hat auf Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.
Helmuth von Moltke
Man soll seinen Zorn an der Türe ruhen lassen.
Jean de La Fontaine
Doppelt gibt, wer gern gibt; Hundertfach, der gleich gibt, Was man wünscht und liebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Sorglos über die Fläche weg, Wo vom kühnsten Wager die Bahn Dir nicht vorgegraben du siehst, Mache dir selber Bahn.
Wie grausam ist eine Liebe, die eine Blume pflanzt und gleichzeitig das Gras auf der Wiese ausreißt, die uns einen Tag lang Leben schenkt und uns ein Leben lang betäubt!
Khalil Gibran
Lesen ohne Denken verwirrt den Geist, und Denken ohne Lesen macht leichtsinnig.
Konfuzius
In der Demokratie haben alle was zu sagen, aber keiner wird gefragt.
Lothar Bölck
Der Journalismus von heute hat Chefredaktoren kreiert, die nicht schreiben können; sie kommen mir vor wie impotente Harembesitzer.
Markus M. Ronner
Für den Optimisten ist das Glas halb voll, für den Pessimisten halb leer.
Petrus Abaelardus
Es ist die tiefste und herrlichste Wirkung der musischen Künste und vor allem der Poesie, daß sie die Schranken der bürgerlichen Gemeinden aufheben und aus den Stämmen ein Volk, aus den Völkern eine Welt erschaffen.
Theodor Mommsen
Wer die Kampflust der Jugend reizt, macht sie hochmütig und laut, und wer sie ungeschickt anfasst, der macht sie hässlich.
Walter Flex
Ach, wie bald Schwindet Schönheit und Gestalt!
Wilhelm Hauff