Leben ist ein Kieselstein, versunken; Taten sind die Kreise, die er schlägt.
George Meredith
Wir wissen vielleicht gar nicht, wie wahr wir sind, wenn wir von Seelentiefen sprechen, denn wir haben oft Überraschungen von Eigenschaften, die uns verhüllt blieben, bis zu einem gewissen Augenblick.
Carmen Sylva
Seinem Freunde soll ein Freund man sein, und des Freundes Freund auch, doch nehmen soll man sich nie zum Freund seines Feindes Feind.
Edda
In den Geselligkeiten des Lebens lacht der folgende Tag niemals wie der vorhergehende. Die Fröhlichkeit eines Salons verbleicht vor seiner Tapete. Die Lustigkeit eines Hauses altert vor seinen Gästen.
Edmond de Goncourt
Den Spießer reizt beim Sex nur noch sein schlechtes katholisches Gewissen...
Elmar Kupke
Leere Drohung, übler Brauch, wird des Feindes Hohn nur schärfen; Kannst du keine Blitze werfen, Freund, so laß das Donnern auch!
Emanuel Geibel
Es ist ja bekannt, dass unser Trainer auf junge Spieler steht.
Frank Rost
Wer die Geometrie begreift, vermag in dieser Welt alles zu verstehen.
Galileo Galilei
Freundliche Worte sterben nie, aber sie müssen ausgesprochen werden, bevor sie leben können.
Hermann von Bezzel
Wenn Jesus Christus mir schlechte Gedichte vorlegte, ich würde ihn erbarmungslos vermöbeln, all meiner Ehrfurcht und moralischen Anbetung unbeschadet.
Karl Bleibtreu
Das Falsche, kunstvoll dargestellt, überrascht und verblüfft, aber das Wahre überzeugt und herrscht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Leben ist sterbendes Gebären, Sterblichkeit, das Höchste und Tiefste.
Manfred Hinrich
Die Vergangenheit läßt dir ausrichten, du sollst sie endlich in Ruhe lassen.
Pavel Kosorin
Ich laß es mir nicht ausreden. Glückseligkeit ist in, außer, neben uns, durch uns und ohne uns zu finden.
Rahel Varnhagen von Ense
Menschlich und edel ist das Gute, göttlich und unsterblich aber das Schöne.
Robert Hamerling
Wir sollten nicht auf ein 70-Millionen-Volk verzichten und dessen Potenzial, das es der Europäischen Gemeinschaft zur Verfügung stellen kann.
Rolf-Ernst Breuer
Die Kunst ist ewig, ihre Formen wandeln sich.
Rudolf Steiner
Das haben die Frauen gemein mit den Göttern: sie blenden uns, ehe sie uns verderben.
Salomon Baer-Oberdorf
Das Gebet ist ein Selbstgespräch mit dem Göttlichen in uns, es ist ein Gespräch mit dem Gotte und ein Kampf mit dem Menschen in uns um die Bereitschaft der Seele.
Walter Flex
Was ein wirklich feines sittliches Gefühl nicht mißbilligt, das halte ich auch nicht für Gott mißfällig.
Wilhelm von Humboldt
Wahnwitzige, Poeten und Verliebte bestehn aus Einbildung. Der eine sieht mehr Teufel, als die weite Hölle faßt: der Tolle nämlich; der Verliebte sieht nicht minder irr.
William Shakespeare