Alle Schriftsteller sind eitel, egoistisch und faul, und das wahre Motiv für ihre Arbeit bleibt rätselhaft.
George Orwell
Mit den Jahren gewöhnt man sich viel Gutes ab - selbst das Gewissen.
Emanuel Wertheimer
Geld: eine herrliche Mitgift. Am besten ohne Frau.
Epidicus
Keine Zeit zu haben kommt immer aus der Anwendung falscher Wertmaßstäbe.
Friedrich Karl Oehler
Heilige sind selten heil.
Friedrich Löchner
Die Treue ist der Sieg über die Zeit.
Gabriel Marcel
Die Bescheidenheit müßte die Tugend derer sein, denen die andern fehlen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Bürgermeisterwahl Die Stimme Bavs gab ihm den Wert, Und Bav, ihr wißts, entschied sonst wenig. So wiehert' einst Hydaspes Pferd, Und sieh, der Reiter wurde König.
Gerhard Anton von Halem
Eine Pflanze nimmt jeden Sonnenstrahl auf, sei er noch so klein, und nutzt ihn für ihr Wachstum. Warum tust du das nicht auch?
Gudrun Zydek
Blätter, die abfallen, erblühen zu schönster Reife.
Hanspeter Rings
Nicht der gute Rat, sondern der schlechte ist teuer.
Horst A. Bruder
Wem der Blick für das Ganze fehlt, hat ihn für das Detail nie besessen.
Wie sollen wir das denn nennen? Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion? zu dem Vorschlag, ein Fußballstadion nach einer Frau zu benennen; unkorrekt zitiert als: Dem Ernst Kuzorra seine Frau sein Stadion?
Johannes Rau
Ich hoffe nur, dass den Abgeordneten, die dieses Gesetz beschlossen haben, jetzt auch ihre Putzfrauen weglaufen.
Josef Ambacher
Wer an einem Tag reich werden will, wird in einem Jahr gehängt werden.
Leonardo da Vinci
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist.
Meister Eckhart
Keine gute Eigenschaft ist so leicht nachzuahmen wie die Frömmigkeit, wenn man Sitten und Leben nicht damit in Einklang bringt; ihr Wesen ist demnach Dunkel, ihr äußeres Gebaren unkompliziert und in die Augen fallend.
Michel de Montaigne
Es ist bei allen Gerüchten die übliche Methode, erst seine Wahrscheinlichkeit zu untersuchen und dann so zu handeln, wie es die Umstände erfordern.
Oliver Goldsmith
Der Pavian sprach zum Maskenschwein: Wie kann man nur so häßlich sein! Der Marabu, der schaut ihn an Mit schiefen Kopf und sprach: Man kann!
Rudolf Presber
Die einen möchten das begreifen, woran sie glauben, und die anderen das glauben, was sie begreifen.
Stanislaw Jerzy Lec
Selbst auf der Höhe der Zeit bleibt die Zeit nicht stehen.
Wolfgang Mocker