Je fester man davon überzeugt ist, im Recht zu sein, desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken.
George Orwell
Ein schlecht genutzter Tag ist für immer verloren.
August Strindberg
Alles öffentliche Leben ist wenig mehr als ein Schauspiel, das der Geist von vorgestern gibt, mit dem Anspruch, der Geist von heute zu sein.
Christian Morgenstern
Jeder hat Talent. Vielen fehlt lediglich die Courage dem Talent, zu den dunklen Plätzen an den es ihn führt, zu folgen.
Erica Jong
Die Diskretion ist am größten da, wo das Interesse am kleinsten ist.
Ernst Reinhardt
Aus dem Schoße glücklicher Familien geht die veredelte Generation hervor.
Friedrich Ehrenberg
Das wort edel lässt man heute eher beim tier gelten als beim menschen.
Harald Schmid
Hat denn noch kein Mann den Schmerz der verlornen Liebe empfunden? damit er wisse, wie noch tausendmal härter er seine Frau verheert? Welcher hat denn Treue, die rechte, die keine Tugend und keine Empfindung ist, sondern das Feuer selber, das den Kern der Existenz ewig belebt und erhält?
Jean Paul
Wer die Armut erniedrigt, erhöht das Unrecht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Es brennt mich im Sack, das Sündengeld! Ich werd es wechseln lassen und unter mein übriges mischen, daß ich's gar nicht mehr auseinanderkenn.
Johann Nestroy
Schlaf ist Liebe, Wachen Leben. Im Leben ist man des Tages, im Lieben der Nacht.
Johann Wilhelm Ritter
Was ist der Mensch, der gepriesene Halbgott! Ermangeln ihm nicht eben da die Kräfte, wo er sie am nötigsten braucht? Und wenn er in Freude sich aufschwingt, oder in Leiden versinkt, wird er nicht in beiden eben da aufgehalten, eben da zu dem stumpfen, kalten Bewußtsein wieder zurückgebracht, da er sich in der Fülle des Unendlichen zu verlieren sehnte?
Johann Wolfgang von Goethe
Lasset uns nicht Lehrer wählen, welche Worte mit großer Schnelligkeit daher rollen und in Gemeinplätzen sich drehen und Marktschreier sind, sondern die, welche durch ihr Leben lehren.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn alle Menschen sich immer gegenseitig beistünden, dann bedürfte niemand des Glückes.
Menander
Philosophieren heißt sterben lernen.
Michel de Montaigne
Zweierlei Einflüsse werden auf uns ausgeübt: solche, die wir merken, und solche, die andere merken.
Otto Weiß
Der Tod beendet nicht alles.
Properz
Armut tut dem Alter weh.
Sprichwort
Auch die Antisemiten erkennt man an ihren Nasen. Den witternden.
Stanislaw Jerzy Lec
Sie hatte bei ihm einen Stein im Brett, das er vorm Kopf hatte.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn du Erfolg hast, brauchst du keine Vorfahren.
Voltaire