Zorn ist ein kostspieliger Luxus, den sich nur Menschen von einem bestimmten Einkommen an leisten können.
George William Curtis
Ob das nun die beste oder die schlechteste aller Zeiten ist, es ist die einzige Zeit, die wir haben.
Arthur Buchwald
Nur Richtung ist Realität, das Ziel ist immer eine Fiktion, auch das erreichte – und dieses oft ganz besonders.
Arthur Schnitzler
Die Wirksamkeit dauert in der Regel in dem Verhältnis lange, als sie spät anfängt.
Arthur Schopenhauer
Von der Invasion der Barbaren ist noch nicht die Rede: wir stehen erst bei der Invasion der Seiltänzer.
Edmond de Goncourt
Von der Fotografie in natürlichen Farben ist leider nicht nur für für die nächste Folgezeit, sondern aus theoretischen Gründen auch für alle Zukunft so gut wie nichts zu erwarten.
Emil Du Bois-Reymond
Sprachliche Geschlechterrollen: Vaterland suggeriert Verteidigung, Muttersprache Verständigung.
Ernst Reinhardt
Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.
Friedrich Sieburg
Zugpferde, die sich vor den Karren anderer spannen lassen, sind Esel.
Gerhard Uhlenbruck
Man muß lachen und weinen, lieben, arbeiten, genießen und leiden, soviel wie möglich nach dem Maße seiner Fähigkeit in Schwingung sein. Das ist das wahrhaft Menschliche.
Gustave Flaubert
Der Geist eröffnet dir die Welten, das Herz zeigt dir den Weg ins Licht.
Hans-Christoph Neuert
Vollkommen sind nur Leute, die eine Bewerbung schreiben.
Klaus Klages
Ich habe mich als Kind immer darüber gewundert, wie es kam, dass Kain, der Ackerbauer, den Abel totschlug, obwohl dieser als Schäfer das Schlachten größerer Lebewesen doch besser gekonnt hätte als der Pfleger von Feldfrüchten.
Konrad Lorenz
Ich gebe meine Aufgabe nicht auf, ich scheitere.
Manfred Hinrich
Keine Dichtung ohne Delirium.
Manuel Vázquez Montalbán
Wahrhaft echt ist die Tugend, wenn sie sich selbst im tiefen Schatten wie im blendenden Glanze des Lebens rein erhält.
Martin Heinrich
Je näher ein Betender zu Gott kommt, um so mehr wird er ein Dankender.
Peter Lippert
Der Zweck der Fristung des Lebens trieb das Vermögen hervor – ohne Vermögen keine gesicherte Zukunft des Lebens; der Zweck beider zusammen treibt zum Recht – ohne Recht keine Sicherung des Lebens und Vermögens.
Rudolf von Jhering
Wo die Jugend Schicksal sieht, schimmert dem Alter eigne Schuld hervor.
Theodor Gottlieb von Hippel
Vielleicht wäre die Welt ohne Menschen weniger unmenschlich.
Walter Ludin
Festspiele sind eigentlich immer Symptom der Degeneration.
Wolfgang Hildesheimer