Ich begehre die Liebe, wie man Schlaf begehrt.
Georges Braque
Es werden mehrere Jahrtausende von Liebe nötig sein, um den Tieren ihr durch uns zugefügtes Leid heimzuzahlen!
Arthur Schopenhauer
Wir sind das, was dann übrig bleibt, wenn das Vergängliche von uns genommen ist.
Eduard von Hartmann
Wer glaubt, sich verstellen zu müssen, um geliebt zu werden, verstellt sich damit jegliche Aussicht auf eine Liebe ohne Wenn und Aber.
Ernst Ferstl
Die Lust am Geldverdienen ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Welt ebenso notwendig wie die Lust am Beischlaf für die Volksvermehrung. (In Zeiten der Verhüterli möchte man das etwas anders ausdrücken; aber wir wissen, was gemeint ist. Fragen wir einfach einmal, wann es wieder mehr Lust bereiten würde, unternehmerisch tätig zu sein?)
Eugen Schmalenbach
Mein Verstand und mein Charakter liegen beständig im Kriege miteinander, und bei ihren fortwährenden Zusammenstößen habe ich stets gefunden, daß ich nicht Verstand genug für meinen Charakter und nicht Charakter genug für meinen Verstand besaß.
Giacomo Casanova
Unter Utopie versteht man heute eine realisierbare Unmöglichkeit.
Hans Clarin
Alle Veränderung erzeugt Angst. Und die bekämpft man am besten, indem man das Wissen verbessert.
Ihno Schneevoigt
Man muss gestehen: daß die größten Übel, welche gesittete Völker drücken, uns vom Kriege, und zwar nicht so sehr von dem, der wirklich oder gewesen ist, als von der nie nachzulassenden und so gar unaufhörlich vermehrten Zurüstung zum künftigen, zugezogen werden.
Immanuel Kant
Doch ist's ein alter Brauch, wer's mit den Weibern hält, der hat die Männer auch.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn einer auch sein Herz so gut gereinigt hat, daß ihn nichts mehr irremachen kann, zu einem untadeligen Wandel hat er's doch nur durch Fehler gebracht.
Lucius Annaeus Seneca
Der Mittelmäßige fühlt sich dem Ausgezeichneten gegenüber immer im Zustande der Notwehr.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer mit dem Geist der Traurigkeit geplagt wird, der soll aufs höchste sich hüten und vorsehen, daß er nicht allein sei.
Martin Luther
Wer würde Hektor kennen, wenn Troja glücklich geblieben wäre? Nur auf der Unglücksbahn schreitet zum Ruhm der Held.
Ovid
Das Durchlesen eines ganzen Buches bringt oft nicht so viel Gewinn wie das reifliche Nachdenken über einen einzigen Satz desselben.
Paul Deussen
Ich hatte nie ein gutes Verhältnis zu Kindern - nicht einmal als Kind.
Peter Ustinov
Die Weimarer Republik ist letztlich nicht daran gescheitert, dass zu früh zu viele Nazis, sondern dass zu lange zu wenige Demokraten vorhanden waren.
Richard von Weizsäcker
Wo ein Wille und ein dickes Bankkonto sind, da ist auch ein Weg.
Steven Spielberg
Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fehlt.
Theodor Körner
Um zu tragen gute Tage, brauchst du festen Fuß und Rücken. Schlechte Tage kommen weiter auch auf Höckern und auf Krücken.
Wilhelm Müller
Den Schwachen verlangt mehr nach Macht als den Starken.
William Butler Yeats