Warum immer Noch nicht? Sagen denn die Blumen im Frühling Noch nicht?
Georges Norman Douglas
So mancher ist der Trommel gleich, er foltert das Gehör; von außen macht er Lärm, von innen ist er hohl.
Christian August Fehre
Gedichte schreiben muss man so, dass, wenn man das Gedicht gegen das Fenster wirft, das Glas zu Bruch geht.
Daniil Charms
Den Edlen grollen ja die Götter nicht, Nur für gemeine Seelen ist das Ungemach.
Euripides
Niemand verdient seiner Güte wegen gelobt zu werden, wenn er nicht auch die Kraft hat, böse zu sein. Jede andere Güte ist meist nur Trägheit und Willensschwäche.
François de La Rochefoucauld
Als würdige Erfindung Unsterblich weiser Geister Und letztes Übel gaben uns die Götter Das Alter, wo die Sehnsucht Noch währet, doch vernichtet ist die Hoffnung.
Giacomo Leopardi
Der zeitliche Abstand läßt den wahren Sinn, der in einer Sache liegt, erst voll herauskommen. Die Ausschöpfung des wahren Sinnes aber, der in einem Text oder einer künstlerischen Schöpfung gelegen ist, kommt nicht irgendwo zum Abschluß, sondern ist in Wahrheit ein unendlicher Prozeß.
Hans-Georg Gadamer
Im Morgenland wird der Mann so wenig von den Frauen seines Harems geliebt, wie in Frankreich der Ehemann sicher ist, der Vater seiner Kinder zu sein.
Honore de Balzac
Der Tod ist die Krönung des Genies.
Das Argument des Stärksten ist immer das beste.
Jean de La Fontaine
Der Februar kann wunderschön sein. Es ist die Zeit für trostspendende Gerichte
Joanna Kavanagh
Der jetzige Hang zu allgemeinen Gesetzen und Verordnungen ist der gemeinen Freiheit gefährlich.
Justus Möser
Wir sind noch immer damit beschäftigt, die Muscheln zu untersuchen, als ob sie alles wären, was vom Meer des Lebens an die Küste von Tag und Nacht gespült wird.
Khalil Gibran
Die Regierung ist eine Gesellschaft von Menschen, welche die übrigen belästigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Am besten macht man Karriere, wenn man für jemanden arbeitet, der Karriere macht.
Marion S. Kellogg
Das große Dennoch, das alle niederdrückenden Affekte besiegt, ist die Grundstimmung und das Ziel der Religion.
Max Maurenbrecher
Ein schweres Rätsel ist das Leben, allein die Liebe löst es auf.
Rudolf von Gottschall
Wir sind schließlich doch das, wofür uns andre halten.
Theodor Fontane
Wir brauchen den Islam und sollten ihn nicht bekämpfen.
Thomas Heilmann
Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.
Waldemar Bonsels
Geld gehört zum Ehestande, Häßlichkeit ist keine Schande, Liebe ist beinah absurd.
Wilhelm Busch