Ich verwende das Wort "Fortschritt", weil ich es im herrschenden Sprachgebrauch vorfinde, um Veränderungen zu bezeichnen, die nicht eben alle überaus bewunderungswürdig sind.
Georges Sorel
Der Erfolg ist eher eine Frage des unbeirrbaren gesunden Menschenverstandes als der Begabung.
An Wang
Abwechslung ist von allem das Süßeste, wie der Dichter sagt.
Aristoteles
Fragte mich ein Asiate um die Definition Europas, dann wäre ich gezwungen, ihm zu antworten: Es ist jener Teil der Welt, der von der unglaublichen Täuschung heimgesucht wird, daß der Mensch aus dem Nichts heraus geschaffen wurde. Und daß seine gegenwärtige Geburt sein erster Eintritt in das Leben sei.
Arthur Schopenhauer
Liebe ist Freude, gebunden an die Vorstellung einer äußerlichen Ursache.
Baruch Benedictus de Spinoza
Ruhm und Reichtum ohne Verstand sind keine sicheren Besitztümer.
Demokrit
Der Wille ist das eigentliche Haus, in dem der Mensch wohnt; der Verstand ist der Vorhof, durch den er ein und ausgeht.
Emanuel Swedenborg
Am meisten ärgern sich die Menschen, wenn auf dem Acker, auf dem sie Disteln gesät haben, kein Weizen wächst.
Franz Carl Endres
Wer glaubt, kann keine Wunder erleben. Bei Tag sieht man keine Sterne.
Franz Kafka
Er aber wandelt hin zu Unsterblichen, denn nirgend darf er bleiben, als wo ihn in die Arme der Vater aufnimmt.
Friedrich Hölderlin
Nach einem alten Juristenspruch hebt der Mißbrauch den Gebrauch nicht auf.
Friedrich Paulsen
Wir, die Männer der praktischen Arbeit, stützen die Gesellschaft, indem wir Wohlstand in möglichst weite Kreise tragen.
Henrik Johan Ibsen
Politik ist die wichtigste Sache im Leben – für eine Zeitung.
Auch wenn man den Leuten die Tür weist, sollte man die Form bewahren.
Honore de Balzac
Der Zuträger einer Schmähung ist selbst ein Schmäher. Die Kränkung kommt zuerst von dem Zuträger, dann erst von dem Urheber der Kränkung
ibn Muhammad al-Ghazālī
Nie zeichnet der Mensch den eigenen Charakter schärfer, als in seiner Manier, einen fremden zu zeichnen.
Jean Paul
Möglich scheint Fast alles unsern Wünschen; unsrer Tat Setzt sich, von innen wie von außen, viel, Was sie durchaus unmöglich macht, entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ästhetik ist die Lehre des Schönen – moderne Kunst – die der Leere.
Klaus Ender
An der Türe des Speisehauses sind alle Freunde; vor der Türe der Armut flieht die Freundschaft.
Talmud
Wenn ein Jurist in den Raum tritt, muss es um einige Grade kälter werden.
Walter Hallstein
Kompromisse? Hüte deinen kleinen Finger wie deinen Augapfel.
Wolfgang Mocker