Nur die sehr Großen können sich Einfältigkeit erlauben.
Gerd de Ley
Mit der Fußballbegeisterung der Deutschen ist es wie mit den Fernsehkochshows: Alle gucken zu und am Ende machen sie sich ein Fertiggericht.
Cathrin Kahlweit
Sicher sind wir nur in der Welt unserer Worte, die sich nach belieben handhaben lässt und wirkungslos bleibt.
Émile Michel Cioran
... und reiner und wahrer genießt niemand als der freiwillig Entbehrende.
Ernst von Feuchtersleben
Bei allen schwierigen Verhandlungen soll ein Mann nicht sofort auf Ertrag und Gewinn sehen; sondern er muß das Geschäft vorbereiten und nach und nach reifen lassen.
Francis Bacon
Wenn noch der Funke einer früheren Leidenschaft in uns glüht, wird sich leichter eine neue Leidenschaft entzünden, als wenn die alte in uns ganz erstorben ist.
François de La Rochefoucauld
Jesus nahm den gewaltsamen Tod durch Menschenhand in absoluter Freiheit auf sich, weil aller Tod nur durch jenes bedingungslose Wohlwollen überwunden werden kann, das letztlich den Namen Liebe verdient.
Franz von Sales
Unser Glaube an andere verrät, worin wir gerne an uns selber glauben möchten.
Friedrich Nietzsche
Uhren, die nachgehen, halten die Zeit nicht auf.
Gerd W. Heyse
Der größte Haufen hört beim hellen Tage mit Vergnügen über die Gespenster spotten und bei dunkler Nacht mit Grausen davon erzählen.
Gotthold Ephraim Lessing
Staat und Kirchen können nur zwei Möglichkeiten dulden: Ehe oder Prostitution, und in den meisten Fällen ist ihnen die Liebe außerhalb dieser beiden Gehege verdächtig.
Heinrich Böll
Sei unabhängig stets vom Phänomen der Zeitwelt!
Johann Caspar Lavater
Der Schauspieler, der nicht die Schönheiten des Dichters aufdeckt, der verdeckt sie.
Johann Jakob Mohr
Der Frauen Zustand ist beklagenswert.
Johann Wolfgang von Goethe
Gehirn. Der Mensch hat seine Wurzeln im Kopf.
Jules Renard
Schneller als die Fallgeschwindigkeit kannst nimmer sein und da sind wir ja schon fast. Es ist ein Wahnsinn.
Karl Schranz
Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun.
Marc Aurel
Wenn wir das Leben lieben, sollten wir den Tod nicht fürchten, denn er kommt aus derselben Hand.
Michelangelo
Das richtige Dienstverhältnis ist da, wo die Dienstboten als solche Hausgenossen im weiteren Sinn betrachtet werden und sich selber fühlen, die an der Familie ihren nicht bloß äußeren, sondern auch moralischen Halt und Stützpunkt haben.
Otto Pfleiderer
Die Art, wie ihr bewahrt, ist ganz Verfall.
Stefan George
Wen das Bewußtsein straft, den drücken alle Kronen; und wen es glücklich macht, der braucht den Lorbeer nicht.
Theodor Wilhelm Broxtermann