Hup, Holland, Hup - das hat den Vorteil, dass man es auch bei Schluckauf weiter singen kann.
Gerd Delling
Schlummerlosen Augenlids muss stets der Wächter, der das Steuerruder lenkt am Bord des Staates, künden, was die Stunde heischt.
Aischylos
Wenn du "vorwärts" rufst, stelle genau klar, in welche Richtung.
Anton Tschechow
Einen erheblichen Teil ihres Einkommens opfern unzählige Menschen dem Geltungsbedürfnis und dem Nachahmungstrieb.
Erich Limpach
Der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb.
Friedrich Schiller
Wie kann ich Remis annehmen? Ich weiß ja gar nicht, wie ich stehe!
Fritz Sämisch
Was immer der Erde widerfährt, widerfährt auch den Kindern dieser Erde.
Häuptling Noah Seattle
So wie Licht und Schatten einander ausschließen, ebenso werden alle Dinge vom Gegensatz beherrscht.
Helene von Druskowitz
Wer ja sagt zur Familie, muß auch ja sagen zur Frau.
Helmut Kohl
Schieb alle Theorien beiseite samt allen Glaubenssätzen und halte dich an die simplen Tatsachen.
James Tyler Kent
Was einer nicht treibt, das verlernt er.
Jeremias Gotthelf
Die wirklich wichtigen Ereignisse im Leben haben ihren Schauplatz in uns.
John Kord Lagemann
Der Völker Herzen sind die Saiten, durch die Gottes Hände gleiten.
Joseph von Eichendorff
Alle sind von mir beleidigt, nicht einzelne. Und was die Liebe betrifft, sollen alle rabiat werden und nicht die, die betrogen wurden.
Karl Kraus
Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische.
Martin Luther
Jede Seele ist eine auserwählte Landschaft.
Paul Verlaine
Gewaltlosigkeit ist mehr als der Nichtgebrauch von Gewalt. Gewaltlosigkeit steht und fällt damit, worin man das Böse sieht. Wer das Böse nur in Systemen und Strukturen und bei anderen Menschen sieht, macht einen fundamentalen Denkfehler. Das Böse sitzt viel tiefer: im Herzen des Menschen, dort, wo einer den anderen übersieht und liegenläßt, wo er ihn verachtet und haßt und zum Schluß liquidiert. Die Taktik der Gewaltlosigkeit ist die Taktik der Liebe, die das Böse an der Wurzel packt.
Phil Bosmans
Es kommt nicht so sehr darauf an, welche Figur man hat, sondern welche Figur man macht.
Ruth W. Lingenfelser
Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines "fahrenden Schülers", der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.
Søren Kierkegaard
Ich prophezeie den Untergang des Kannibalismus. Der Mensch ekelt den Menschen.
Stanislaw Jerzy Lec
Ein Schulterklopfen ist nur ein paar Rückenwirbel entfernt von einem Tritt in den Hintern, ihm aber, was die Folgen betrifft, um Meilen voraus.
Victor Wilcox