Über den Monitor hinaus ist deutlich zu erkennen, dass die Kräfte von Cannavaro und Nesta langsam zur Neige gehen.
Gerd Rubenbauer
Alle Spekulation, vielleicht alles Philosophieren, ist nur ein Denken in Spiralen; wir kommen wohl höher, aber nicht eigentlich weiter, und dem Zentrum der Welt bleiben wir immer gleich fern.
Arthur Schnitzler
Im Herzen jedes Aphorisma, so neu oder gar paradox es sich gebärden möge, schlägt eine uralte Wahrheit.
Niemand ist wahr, als wer seine Sünden bekennt.
Carl Hilty
Für das Maß seiner Begabung ist der Mensch nicht verantwortlich, wohl aber dafür, wie er die ihm verliehenen Gaben ausgebildet und benutzt hat.
Daniel Sanders
Wie die Schienbeine darf man auch die Hoffnung nicht zu weit ausstrecken.
Epiktet
Ein Widerstand um jeden Preis ist das Sinnloseste, was es geben kann.
Friedrich Dürrenmatt
Für das kurze Menschenleben Ist die Freundschaft viel zu schön; Ewigkeiten muß es geben, Wo sich Freunde wiedersehn.
Friedrich Schiller
Ich bin doch auch nur ein Mensch!? Als wäre das ein Freifahrtschein, der jede Handlungsweise entschuldigt.
Gudrun Zydek
Besonders wertvoll im Zwischenmenschlichen sind Aufmerksamkeit und Anteilnahme.
Heinz Körber
Das ist die erhabene Schöpfung, von der wir täglich Zeugen sind, die nichts veralten und nichts vermodern läßt, so daß Pflanzen, Thiere, Menschen sich überall die Hände reichen, sich immerwährend reinigen, verjüngen, entwickeln, veredeln, so daß jedes Einzelwesen nur der Gattung zum Opfer fällt, daß der Tod selbst nichts ist als die Unsterblichkeit des Kreislaufs.
Jakob Moleschott
Der ist Goldes wert, der es gewinnen kann.
James Kelly
Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen; alles entartet unter den Händen der Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
... und, wenn es ihm wieder einmal schwer fallen wollte, daß so viele Leute in der Welt so reich seyen, und er so arm, so dachte er nur an den Herrn Kannitverstan in Amsterdam, an sein großes Haus, an sein reiches Schiff, und an sein enges Grab.
Johann Peter Hebel
Liebe und Kunst umarmen nicht, was schön ist, sondern was eben dadurch schön wird.
Karl Kraus
Westeuropäer empfinden Kirchengesänge oft als Ohren-Trance, als Hymnisches Theodosiakum.
Kurt Marti
Manches wird in der Erinnerung zu Gold, was in der Gegenwart wie Blei dünkt.
Marie Louise von François
Warum erblickt man im Alter das Leben, welches man hinter sich hat, so kurz? Weil man es für so kurz hält, wie die Erinnerung desselben ist. Aus dieser nämlich ist alles Unbedeutende und viel Unangenehmes herausgefallen, daher wenig übrig geblieben.
Nicolas Chamfort
Erkenne den rechten Zeitpunkt!
Pittakos von Mytilene
Der Verständige ist wie des Gewürzhändlers Tafel, stillschweigend seine Trefflichkeiten vor Augen stellend; der Unverständige ist wie eine Kriegstrommel, laut tönend, im Innern leer, mit eitlem Getöse.
Saadi
Weise Leute müssen die Narren übers Wasser tragen.
Sprichwort