Mit Redereien allein kann man kein Schiff bauen.
Gerd W. Heyse
Wenn du eine Frau nimmst und wenn du ein Pferd kaufst, so schließe die Augen und befiehl dich Gott.
Anonym
So habe ich mich bei meinen Ausführungen der möglichen Kürze befleißigt und mich bemüht, nichts von dem zu übergehen, was zu meiner Kenntnis gelangen konnte, aber auch nicht durch Weitschweifigkeit der Erzählung die abzuschrecken, welche von nichts Neuem etwas wissen wollen.
Einhard
Falschgeld, das nur dank Eitelkeit einen Kurswert besitzt.
François de La Rochefoucauld
Menschen ohne Sehnsucht! Das ist das Traurigste in der Welt. Das sind die Verlorensten, die Gottfernsten. Die brauchen keine Hölle. Ihre Seele leidet an sich selbst genug. Diese Satten sind die unnötigsten, die Schmarotzer des Lebens, die Parasiten der Menschheit. Aus ihnen bildet sich die seelische Trägheit der Massen.
Franz Carl Endres
Es ist unköniglich, zu weinen – ach, Und hier nicht weinen, ist unväterlich!
Friedrich Schiller
Nationalstolz und Nationalhaß sind Bastarde der Vaterlandsliebe und Barbarei.
Heinrich Zschokke
Es ist eine Gewohnheit: wann die guten Engele erscheinen, so forchtet sich der Mensch zum ersten ein wening und wird darnach fröhlich zur Hand; aber wann die bösen Engele erscheinen, so ist der Mensch zum ersten fröhlich, und aber danach wird ihm sehr grauend.
Hermann von Fritzlar
... quetscht noch so viel an der Ehe herum – es wird nie etwas anderes herauskommen, als Vergnügen für die Junggesellen und Verdruß für die Ehemänner. Das ist die ewige Moral.
Honore de Balzac
Welche Schande für unsere Zeit, daß sie Bücher herstellt, die nicht von Dauer sind!
Ich glaube, daß nichts in unserer Seele verloren geht, so wenig als vor Gott; gleichwohl scheint es mir, daß wir gewisser Gedanken nur einmal im Leben fähig sind.
Johann Georg Hamann
Was man erringt, behauptet man hartnäckiger, als was man ererbt hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Ans Wahre wie ans Falsche sind notwendige Bedingungen des Daseins gebunden.
Am Scheideweg der Worte muss man schwanken, ob dies da besser oder jenes dort. Denn der Gedanke hält nicht immer Wort, jedoch das Wort hält mancherlei Gedanken.
Karl Kraus
Abgeben, ein Bedürfnis, noch im Kommen.
Manfred Hinrich
Unerschütterliche Ruhe gegenüber denjenigen Ereignissen, die eine äußere Ursache haben.
Marc Aurel
Die wahre Ehrfurcht geht niemals aus der Furcht hervor.
Marie von Ebner-Eschenbach
Gesetzen widersteht man; Liebe zwingt.
Phaedrus
Wir neigen dazu, Gott zu vermenschlichen.
Stefan Schütz
Die Liebe ist ein Fall des Ehrgeizes; deswegen löscht der Erfolg sie aus.
Théodore Simon Jouffroy
Heute machen sich die Politiker schon gar nicht mal die Mühe, die Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen, bevor sie sie verdrehen.
Wolfgang Mocker