Es genügt nicht, für die Gleichberechtigung zu kämpfen; wir müßten auch viel mehr für die Selbstberechtigung tun.
Gerd W. Heyse
Außer Gott gibt es nichts, was die Seele wirklich sättigen kann; Gott ist das Brot der Seele, wird ihr dies genommen, so verhungert sie.
Alexandre Vinet
Der Zweck des Staates ist in Wahrheit die Freiheit.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wer viel mit Edlen verkehrt, ist reich gesegnet; Und immer glücklich lebt, wer Toren nie begegnet. (206. Vers)
Dhammapada
Kleinliche Begriffe erzeugen den Starrsinn, und nicht leicht reicht unser Glaube weiter als unser Auge.
François de La Rochefoucauld
Es ist ein Beweis geringer Freundschaft, wenn man deren Erkalten bei unseren Freunden nicht bemerkt.
Der Jugend vergebe ich lieber tausend Sünden als gar keine.
Friedrich Hebbel
Ob eine Mann, der schreibt, gut oder schlecht schreibt, ist gleich ausgemacht, ob aber einer, der nichts schreibt und stille sitzt, aus Vernunft oder Unwissenheit stille sitzt, kann kein Sterblicher ausmachen.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall; am wenigsten das, wovon die Absicht so klar in die Augen leuchtet.
Gotthold Ephraim Lessing
Ich danke allen, die mich haben gewähren lassen.
Heinz Nixdorf
Tapferkeit für eine armselige Sache ist der Gipfel der Einfalt.
Herman Melville
Wo ein fester - ich meine: festlicher - Wille ist, findet sich allemal auch ein Weg.
Horst Krüger
Das große Werk dieses Schriftstellers (Schwedenberg) enthält acht Quartbände voll Unsinn, welche er unter dem Titel: Aracana caelestia, der Welt als Offenbarung vorlegt, und wo seine Erscheinungen mehrerenteils auf die Entdeckung des geheimen Sinnes in den zwei ersten Büchern Mosis und eine ähnliche Erklärungsart der ganzen H. Schrift angewendet werden.
Immanuel Kant
Es gibt keinen Ort, keine Zeit, keine Gelegenheit, kein Gefühl, keine Lage, wo Gott nicht offenbar würde.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Der hat genug, der Notwendiges vom Zufälligen scheiden und und letzteres zu entbehren gelernt hat.
Johann Christian Gebauer
Der Mensch unterwirft sich ebenso gern der Autorität, als er sich derselben entzieht, es kommt bloß auf die Epochen an, die ihn zu dem einen oder dem anderem veranlassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Mode ist die Nachahmung derer, die sich unterscheiden wollen, von denen, die sich nicht unterscheiden.
Karl Lagerfeld
Es gibt mancherlei geeigneten Schutz gegen Versuchungen, aber der sicherste ist die Feigheit.
Mark Twain
Die Nacht im Silberfunkenkleid streut Träume eine Handvoll, die füllen mir mit Trunkenheit die tiefe Seele randvoll.
Rainer Maria Rilke
Wir haben mit einem Mann weniger gespielt - ohne Torwart.
Richard Golz
Zehrt Muth das Urtheil auf, frißt er das Schwert, mit dem er kämpft.
William Shakespeare