Die Macht der Sprache steht der Ohnmacht des Gehörs gegenüber.
Gerd W. Heyse
Mensch, geh' nur in dich selbst, denn nach dem Stein der Weisen darf man nicht zuallererst in fremde Länder reisen.
Angelus Silesius
Zunächst treten neben die stummen Buchstaben die stummen Bilder; dann lernen die Fotografien laufen; schließlich lernen sie sprechen; und endlich müssen die Menschen nicht mehr zu ihnen (ins Kino) gehen, sondern die Bilder kommen ins Wohnzimmer: schwarz-weiß zunächst, dann farbig, in Stereo, in außergewöhnlicher Qualität über Kabel. Und der Fernsehapparat entwickelt sich zum Mehrzweckgerät für Videofilm, Videotext, Btx, Homecomputer.
Anonym
Stets wird es die Politik sein, von der die Atmosphäre eines Landes bestimmt wird, nicht Wissenschaft und Kunst.
Arthur Schnitzler
Erst satteln, dann reiten! Doch ist zuzeiten verloren der Mann, der ohne Sattel nicht reiten kann.
Carl Weitbrecht
Die Menschen sind noch widerwärtiger als sie sind.
Jonathan Swift
Wer in der Wüste schmachtet, der lernt den Wert des Tropfens erkennen, der dem Dürstenden das Leben rettet. Und auf wem das Gewicht des Leides und der Sorge lastete, ohne daß eine Hand sich helfend ihm entgegenstreckte, der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens sehnte.
Karl May
Was nutzt es dem Menschen, wenn er überall hinfahren kann und nicht zu sich?
Manfred Hinrich
Treibe nie mit dem Gewissen Spott, Denn es ist der ein'zge ird'sche Gott.
Martin Heinrich
Wenn eine Gans sich einen Gott erdichtet, dann muss er schnattern.
Michel de Montaigne
Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein.
Mutter Teresa
Menschen, die friedlich leben, werden nicht von Trompeten wach, sondern von den Hähnen
Nikias
Ihre Schönheit verdunkelte die lichte Welt, und neben ihr schien alles nur ein flüchtig Schattenbild zu sein.
Percy Bysshe Shelley
Das Gehirn ist kein Wohnort, Sitz, Erzeuger, kein Instrument oder Organ, kein Träger oder Substrat usw. des Denkens. Das Denken ist kein Bewohner oder Befehlshaber, keine andere Hälfte oder Seite usw., aber auch kein Produkt, ja nicht einmal eine physiologische Funktion oder nur ein Zustand überhaupt des Gehirns.
Richard Avenarius
Der Kritiker ist ein Wegelagerer auf dem Wege zum Ruhm.
Robert Burns
Es wäre töricht, das Aids-Virus zu unterschätzen.
Robert Charles Gallo
Nie sind wir uns so nah, als wenn wir Abschied nehmen müssen.
Roswitha Bloch
Ein streitsüchtiger Hund läuft meist mit zerrissenen Ohren.
Sprichwort
Die Liebe ist wie das Fieber. Sie entsteht und vergeht, ohne dass der Wille die geringste Wahl darüber hat.
Stendhal
Ich träume nicht von alter Zeiten Glück, Ich breche durch und schaue nie zurück.
Ulrich von Hutten
Ein Übermaß der Centralisation ist für jede Staatsform gefährlich.
Wilhelm Roscher