Er faßte die Gelegenheit beim Schopf – und hielt die Perücke in der Hand.
Gerd W. Heyse
Ein Tadel kann adeln, ein Lob kann kränken.
Adolf Müller-Palm
Durch einen Riß in der Seele kann der Teufel aus und eingehen.
Alois Essigmann
Diplomatie: Die patriotische Kunst, im Interesse des eigenen Vaterlandes zu lügen.
Ambrose Bierce
Oberster Medienkünstler der Republik.
Carl-Dieter Spranger
Ich glaube, Träume träumt nicht die Vernunft, sondern der Wunsch, nicht der Kopf, sondern das Herz.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Rede ist eine Zwiesprache, bei der einer spricht und die anderen hörend mitreden. Wer dieses hörende Mitreden nicht begreift, ist nicht rednerisch veranlagt.
Friedrich Naumann
Die Worte sind eben nicht die Dinge selbst, sondern deren ideale Bilder.
Heinrich Emil Homberger
Mitleid fällt leicht – Mitleiden fällt schwer.
Horst A. Bruder
Wohl denen, die ihren Kindern den Sinn dafür bewahren, daß kleine Dinge sie freuen.
Jeremias Gotthelf
Das Übel wird sich stets mit Übeln häufen, und wenn es euch nicht töten kann, nur mehr und mehr jeden Tag euch quälen.
Johann Wolfgang von Goethe
Leichtgläubigkeit kommt aus dem Herzen und schadet dem Geist nicht.
Joseph Joubert
Die Umstände prägen unser Leben.
Katharina Eisenlöffel
Gesine Schwan hat Charakter, hat Ecken und Kanten. Das finde ich bemerkenswert und ist mir viel lieber als diese glatten Leute.
Lothar Bisky
Menschlich zu sterben, zu sterben mit dem Bewußtsein, daß du im Tod deine letzte menschliche Bestimmung erfüllst, zu sterben also im Frieden mit dem Tode, das sei dein letzter Wunsch, dein letztes Ziel. Dann triumphierst du auch noch im Tode über den üppigen Traum der christlichen Unsterblichkeit.
Ludwig Feuerbach
Bei der Verwendung des Volks ist die beste Methode, durch die Pflicht zu wirken, die nächste, durch Lohn und Strafe zu wirken.
Lü Buwei
Ich kümmere mich nicht so sehr darum, wie ich bei andern aussehe, als wie ich in mir selber aussehe.
Michel de Montaigne
Wohl dem, dem der Himmel ein Stück Brot beschert, wofür er keinem andern als dem Himmel selbst zu danken braucht.
Miguel de Cervantes
Wenn wir intuitiv und nicht programmiert handeln, zeigt sich Licht am Ende des Tunnels.
Peter Horton
In zwei Worte gefaßt, bin ich ein enttäuschter Weltverbesserer.
Stanisław Lem
Schaffen ist gesteigertes Leben.
Zenta Maurina