Liebe junge Mitmenschen, wir wollen unsere Sache in eure bescheidenen Hände legen, nicht in eure gierigen Pfoten.
Gerd W. Heyse
Der Zufall, – er, der die königliche Kunst versteht, einleuchtend zu machen, daß gegen seine Gunst und Gnade alles Verdienst ohnmächtig ist und nichts gilt.
Arthur Schopenhauer
Zuerst sind die Sklaven da, dann erscheint der Diktator auf der Bildfläche.
B. Traven
Der Ast, der mit aller Gewalt nach unten bis auf den Boden gedrückt worden ist, ragt sofort wieder zum Himmel, sobald die Hand, die ihn niederdrückte, losgelassen hat.
Boëthius
Sehr angenehm, der Sex. Es ist einer der Vorteile des Älterwerdens: er wird besser. Sinnlichkeit und Begierde nehmen zu.
Carla Bruni
Um die Fehler von gestern zu wiederholen, gibt es nur noch zwei Gelegenheiten: heute und morgen.
Ernst Ferstl
Um immer gut zu sein, ist es erforderlich, dass die anderen glauben, dass sie uns gegenüber niemals ungestraft böse sein dürfen.
François de La Rochefoucauld
Arbeite nicht gegen die Zeit, sondern mit der Zeit.
Heinz Kreuzpaintner
Manche Frauen haben ihr ganzes Leben hindurch eine doppelte Bindung aufrechtzuerhalten, die gleich schwer zu lösen und zu verschleiern ist; bei der einen fehlt nur der Vertrag, bei der anderen das Herz.
Jean de la Bruyère
Forsche nie nach des Nachbarn und des Freundes Geheimnis.
Johann Caspar Lavater
Wie so oft im Leben geht es so, daß wir lustig durch Gras und Blumen dahintändeln, Sträuße pflücken, Kränze winden, und nicht bemerken, wie daneben die Dornen dem anderen die Füße ritzen, daß er beinahe zusammenbricht vor Qual.
Johannes von Dewall
Das Leben dem Wahren widmen.
Juvenal
Die Natur ist unser grandioser Lehrmeister – und wir ihre miserablen Schüler.
Klaus Ender
Wer sich nicht viel Gedanken über das macht, was weit weg ist, dem wird bald Schlimmeres nahe sein.
Konfuzius
Siegen ist nicht das Schwerste. Den Sieg festhalten: darin liegt die Schwierigkeit.
Lü Buwei
Seit der Erfindung des Motors wird er nicht mehr abgestellt.
Manfred Hinrich
Schließen wir die Augen vor den Tatsachen, sehen sie uns genauer an.
Man kann die Kunst auf zweierlei Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt.
Oscar Wilde
Die Gedanken der Menschen beschäftigen sich mit Zukunft und Vergangenheit, nur selten wenden wir unsere Gedanken der Gegenwart zu.
Sprichwort
Schrecklich sind die Schwächen der Gewalt.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Welt, die fremde, lohnt mit Kränkung Was sich umwerbend ihr gesellt: Das Haus, die Heimat, die Beschränkung, Die sind das Glück und sind die Welt.
Theodor Fontane