Asepsis: Es gibt eine Art keimfreies Lachen, die direkt krank macht.
Gerd W. Heyse
Das Leben wäre unerträglich, wenn wir niemals träumten.
Anatole France
Sprichst du zu einem Menschen, schau ihm in die Augen. Spricht er zu dir, schau ihm auf den Mund.
Benjamin Franklin
Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe.
Berti Vogts
In einer Gesellschaft im Überfluß kann, da Vollbeschäftigung oberstes Wirtschaftsziel und schneller Verschleiß deswegen höchste Bürgerpflicht ist, der Geizkragen eines Tages asozialer als der Dieb sein.
Fritz Bauer
Mein ganzer Reichtum ist mein Lied.
Georg Herwegh
Auch die Tage der Statistiker sind gezählt.
Gregor Brand
Freilich ist es für den Staat sehr bedeutsam, daß jeder Staatsbürger seine Religion habe, die ihn seine Pflichten lieben läßt.
Jean-Jacques Rousseau
Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.
Johannes XXIII.
Das Volk, welches die Macht ausübt, ist nicht immer dasselbe Volk wie das, über welches sie ausgeübt wird.
John Stuart Mill
Europa, du falsche Kreatur!
Joseph von Eichendorff
Zufriedenheit ist nur, so wie der Tag Die Folge von der Sonne, so der Glanz, Der Ausbruch deiner sonnenklaren Seele.
Leopold Schefer
Niemals wird eine Vollkommenheit für alle Zeiten erreicht, weil jede Zeit ihre Vollkommenheit hat.
Lucy Mallory
Denkenden Menschen ist alles Denkmaterial.
Manfred Hinrich
Es ist ja schon wahr: am Kleinen läßt sich's recht studieren, das Gewaltige, Massenhafte, verwirrt zu leicht, darum wird auch der Mensch, indem er liebevoll zum Kleinen hinabsteigt, selbst groß.
Paul Keller
Im Augenblick, da man eine Frau "sein Eigen" nennt, ist sie es schon nicht.
Peter Altenberg
Kein Tier tut Unvernünftiges, denn dazu gehört Verstand.
Peter Sirius
Die Republik ist eine positive Anarchie.
Pierre Joseph Proudhon
Niemals wird die Satire ihr Examen bestehen. In der Jury sitzen ihre Objekte.
Stanislaw Jerzy Lec
Langeweile Weh dem, dem keine Stunde schlägt.
Walter Ludin
Er hatte sich lange Zeit gelassen. Na und? So gelassen, wie er die Zeit sah.
Wolfgang J. Reus