Frei nach Schiller: Ernst ist das Leben, die Kunst könnte doch etwas heiterer sein.
Gerd W. Heyse
Wer zu viel in der Vergangenheit rumstochert, kommt nicht in die Zukunft, weil er die Gegenwart nicht meistern kann.
Boris Becker
Über jeden aufstrebenden Menschen verliert die Erde einmal die Macht.
Ernst Hasse
Frag dich selbst, ob du die Krone möchtest, wenn du sie nur im Dunkeln tragen solltest.
Friedrich Hebbel
Die Literatur ist eine treibende Kraft im Staats und Volksleben.
Friedrich Heinrich Otto Weddigen
Man sollte mit dem Licht der Wahrheit leuchten, ohne einem den Bart zu sengen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn du einmal eine Welt schaffst oder malst, so schaffe und male das Laster hässlich und alle giftigen Tiere scheußlich! So kannst du es besser übersehen. Aber beurteile Gottes Welt nicht nach der deinigen!
Nur die Vorstellung des Guten, welche die entgegengesetzte Vorstellung überwiegt, treibt stets den Willen zur Handlung an.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Der Winter ist auch nicht mehr, was er war; die Männer sind alle so unverfroren.
Helen Vita
Eine jede Abstraction ist nichts anders, als eine Aufhebung gewisser klaren Vorstellungen, welche man gemeiniglich darum anstellt, damit dasjenige, was übrig ist, desto klärer vorgestellt werde. Jedermann weiß aber, wie viel Thätigkeit hiezu erfodert wird, und so kann man die Abstraktion eine negative Aufmerksamkeit nennen, das ist, ein wahrhaftes Tun und Handlen, welches derjenigen Handlung, wodurch die Vorstellung klar wird, entgegengesetzt ist und durch die Verknüpfung mit ihr das Zero, oder den Mangel der klaren Vorstellung zwege bringt.
Immanuel Kant
Durch die Nacht des Schlafes fliegen schimmernde Insekten von Gedanken und Träumen.
Jean Paul
Der erste Unterricht des Kleinkindes sei nie die Sache des Kopfes – es sei ewig die Sache des Herzens, die Sache der Mutter.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ist die eigene Person in Ordnung, so kommt die Familie in Ordnung; ist die Familie in Ordnung, so kommt der Staat in Ordnung; ist der Staat in Ordnung, so kommt die Welt in Ordnung.
Lü Buwei
Der Mensch lasse zuerst sich selbst, dann hat er alles gelassen.
Meister Eckhart
Ist Täuschung etwas Schreckliches? Ich glaube nicht. Es ist nur eine Methode, durch die wir unsere Persönlichkeit vervielfältigen können.
Oscar Wilde
Umgibt nun des Tages Helle das den Augen Entströmende, dann vereinigt sich dem Ähnlichen das hervorströmende Ähnliche und bildet in der geraden Richtung der Sehkraft aus Verwandtem da ein Ganzes, wo das von innen Herausdringende dem sich entgegenstellt, was von außen her mit ihm zusammentrifft.
Platon
Drei Dinge regieren die Welt: Religion, Wissenschaft und Klatsch.
Robert Frost
Um der Höflichkeit willen macht man stets zu viele Zugeständnisse. Die Leute nützen das aus, um einen schlecht zu behandeln.
Robert Merle
Briganten verlangen Geld oder Leben, Frauen beides.
Samuel Butler
Das Herzblut tränkt zu selten den Verstand.
Stefan Schütz
Ich glaube nicht, dass diejenigen recht haben, die meinen, Politik besteht darin, zwischen schwarz und weiß zu wählen. Man muss sich auch häufig zwischen den verschiedenen Schattierungen des Grau hindurchfinden.
Willy Brandt