Gerhard Anton von Halem Zitate

Wohl zu besänftigen ist die Leidenschaft. Doch Überzeugung, grub sie Verstand ins Gemüth, bleibt unvertilgbar der Zeit.

Gerhard Anton von Halem

Besänftigen Gemüth Leidenschaft Verstand Überzeugung

Es gibt keinen Nicht-Romantiker, und wenn es einen gäbe, so müßte er seinen Standort an einem Weltpunkt wählen, wohin nicht Licht noch Ton dringt. Wir andern sind Sonnenanbeter, wes Bekenntnis wir sonst sein mögen, im Regenbogen erblicken wir noch etwas anderes als eine prismatische Lichtzerlegung, ein Wald erzählt uns von andern Dingen, als von seinen Kubikmetern Holz, ein Vogellied berührt uns nicht nur mit soundsoviel Schallschwingungen in der Zeiteinheit.

Alexander Moszkowski

Die Zeiten sind nicht leer, und sie rollen nicht spurlos durch unser Empfinden.

Augustinus von Hippo

Von einem Augenblick der Wut oder der Fröhlichkeit wird man weiter geführt als von vielen Stunden des Gleichmuts: Und da bereitet manchmal eine kurze Weile die Beschämung des ganzen Lebens.

Baltasar Gracián y Morales

Ein falsches Herz ist wie ein Lockvogel auf dem Kloben und lauret, wie es dich fangen möge.

Bibel

Ängstliche können ihrem Leben nicht viel abgewinnen, weil sie ihre ganze Kraft dafür einsetzen müssen, nicht zu verlieren.

Ernst Ferstl

Die Welt wäre eine traurige Belanglosigkeit, wenn sie der Mensch begreifen könnte.

Franz Carl Endres

Tut ihm endlich den Gefallen und hängt ihm das Schild "Reserviert" um!

Gerd W. Heyse

Gnade, Humanität, Gefühl, Ideal haben uns so viele häßliche Streiche gespielt, daß man es mit dem Recht und der Wissenschaft versuchen sollte.

Gustave Flaubert

Du warst, eh ich dir Geld geborgt, mein Freund; Jetzt aber fliehst du mich wie deinen ärgsten Feind. Urteile selbst, ist dein Betragen bieder? Behältst du auch das Geld, gib doch den Freund mir wieder!

Johann Christoph Friedrich Weisser

Dem Verstand ist es nicht gegeben, alle Gebrechen der Natur zu heilen.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Reichtum macht ein Herz schneller hart als kochendes Wasser ein Ei.

Ludwig Böhme

In der ästhetischen Kritik kommt alles auf der Standpunkt an.

Oscar Wilde

Die Wesensart verändert sich nach dem Umfeld, in dem man lebt und wirkt.

Ramakrishna

Es gibt keine harten Männer, nur weiche Männer.

Raquel Welch

Wer Feuer frißt, scheißt Funken.

Sprichwort

Man wäge die Stimmen nach dem inneren Werte: Der Starke nur spricht ein entscheidend Wort.

Theodor Körner

Wir würden viel Frieden haben, wenn wir uns nicht soviel mit dem, was andere reden und tun, beschäftigen würden, was uns doch gar nichts angeht.

Thomas von Kempen

Muttersprachenwitz: Wenn dich Haß und Neid umringen, denk an Götz von Berlichingen!

Ulrich Erckenbrecht

Wer befangen ist, muß sich selbst befreien.

Walter Ludin

Ich kann nicht so viel Musik von Wagner anhören. Ich hätte sonst den Drang, Polen zu erobern.

Woody Allen