Der Aphorismus ist ein schlagfertiges Kerlchen, das Kunst und Philosophie in Liebe gezeugt haben: Von der Philosophie hat er die Art zu fragen, von der Kunst die Art zu antworten.
Gerhard Branstner
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Wer es nicht kennt und sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge ist erloschen.
Albert Einstein
Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.
Bibel
Wer weiß nicht, daß der Anblick von Katzen, Ratten, das Zermalmen einer Kohle usw. die Vernunft aus den Angeln hebt?
Blaise Pascal
Ja, Du bist allgegenwärtig in meinem Zimmer. Du bist da wie die Luft, die ich atme. Und das ist der Grund, weshalb ich eigentlich nur lebe, wenn ich in meinem Zimmer bin. Dann fühle ich, daß Dein Platz hier ist, hier bei mir. Leb wohl, Geliebte, ich kann immer nur wiederholen: ich liebe Dich, weil ich keinen anderen Gedanken habe.
Charles de Coster
Die große Gefahr für die Menschen liegt in der ständig steigenden Perfektion bei gleichbleibender menschlicher Unzulänglichkeit.
Charles Franklin Kettering
Auch Rechtsanwälte, glaube ich, waren einst Kinder.
Charles Lamb
Oftmals zieht der Zorn der Sterblichen, schlimmer als Wahnsinn, was das innerste Herz lange verborgen, ans Licht.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Die Gefahr will keine Wechsel, sie will in barem Mut bezahlt werden.
Emil Gött
Der Ruhestand ist das einzige Lebensalter, in dem alle Menschen gleich sind – bis auf die Höhe der Rente.
Ernst Reinhardt
Auch die Wissenschaft hat ihre Selbstsucht.
Franz Camille Overbeck
Der Topf sucht sich sein Gemüse selbst.
Gaius Valerius Catull
Verräter ist ein törichtes Wort, das Journalisten benutzen.
Graham Greene
Wohin man auch geht, sich selbst entkommt man nicht. Es ist so wie mit dem eigenen Schatten, der folgt einem auch überallhin.
Haruki Murakami
Revolutionen sind die Dampfmaschinen der Geschichte.
Karl Marx
Es ist das Ziel jeder Frau, den Mann zu dem zu machen, was er vor der Hochzeit zu sein behauptet hatte.
Micheline Presle
Man darf nur seine Gesinnung nicht zeigen, sondern muß zuerst das Begehrte auf alle Weise zu erlangen suchen. Es reicht hin, jemand seine Waffen abzuverlangen, ohne daß man sagt, ich will dich damit umbringen; denn hast du einmal seine Waffen in der Hand, so ist es immer noch Zeit, deine Gelüste zu befriedigen.
Niccolò Machiavelli
Wenn Maßnahmen wie Hartz IV oder die Rente mit 67 verabschiedet werden und die große Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist, dann kann sie den Verkehr oder die Produktion lahmlegen.
Oskar Lafontaine
Mein Glaube kennt keine Grenzen.
Roswitha Bloch
Bei Feldfrüchten hält man die des Nachbarn für die besten, bei Kindern die eigenen.
Sprichwort
Worauf es ankommt, ist nämlich tatsächlich nicht die Angst oder was für Gefühle immer wir gerade haben mögen, vielmehr einzig und allein, wie wir zu ihnen Stellung nehmen, also unsere Einstellung.
Viktor Frankl