Wichtiger als die Einheit von Lehre und Forschung ist die Reinheit von Lehre und Forschung.
Gerhard Kocher
Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis der Seele. Essen ist ein gewöhnliches Handwerk, Trinken eine Kunst.
Claude Tillier
Nichts ist beständiger als das Wetter. Wetter gibt es immer, jeden Tag.
Else Pannek
Wir betrachten ein Ereignis als zufällig, wenn der Einblick in die Umstände uns nicht gestattet, sein Eintreffen oder Nichteintreffen mit Gewißheit vorherzusagen, oder sein Eingetroffensein oder Nichteingetroffensein als notwendig zu deuten.
Emanuel Czuber
Im Reich der Freude sind wir dem Göttlichen nahe.
Erich Limpach
Verglichen mit einem Orthodoxen ist ein Konservativer der reine Freigeist.
Erwin Koch
Lob ist eine listige, versteckte, feine Schmeichelei, die Spender und Empfänger anders befriedigt.
François de La Rochefoucauld
Zum Gebet gehört eine fürsorgliche Bewahrung des Herzens.
Friedrich Christoph Oetinger
Geiz ist der sichtbare Beweis des menschlichen Irrglaubens an ein Weiterleben nach dem Tode.
Friedrich Löchner
Das Leben war ein Werk der Gottheit, aber der Gebrauch desselben sollte unser Werk sein.
Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer
Mein Sohn, des Menschen Affekte lobt man nach ihrem Ziele.
Giuseppe Parini
Du mußt, um eines Menschen Wert zu erfassen, ihn erst über andere urteilen lassen.
Heinrich Leuthold
Die Dinge sind ganz gleichgültig. Sie sind das, wozu wir sie machen. Sind wir stärker als die Dinge, so ist die Welt herrlich. Es fügt sich auch alles wie von selbst, als wolle es dem starken Geiste untertan sein. Lassen wir die Dinge aber uns über den Kopf wachsen, so ist natürlich die Welt ein Jammertal und das Leben kaum wert, gelebt zu werden.
Heinrich Lhotzky
Die Verantwortung beginnt genau dann, wenn man keine Gewissheit mehr hat.
Jacques Derrida
Aus dem Auge springt die Freude in die Welt.
Manfred Hinrich
Keiner läßt sich lieber tadeln, als wer am meisten Lob verdient.
Plinius der Ältere
Auch streift der Mensch in den Wäldern seine Jahre ab wie die Schlange ihre Haut und ist, in welchem Jahre seines Lebens er auch stehen mag, doch immer ein Kind. In den Wäldern ist immerwährende Jugend. In diesen Pflanzungen Gottes herrscht Würde und Heiligkeit, eine immerwährende Festlichkeit wird bereitet, und kein Gast vermag zu erkennen, wie er in tausend Jahren ihrer überdrüssig werden sollte.
Ralph Waldo Emerson
Für den Tod breitet man keine Matte aus.
Sprichwort
Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten.
Wie blind stehen wir im Kriege des Lebens!
Wilhelm Jensen
Selbst die absolutesten Monarchen mußten die Stimmung ihrer Untertanen kennen lernen, Überlieferungen beachten und Vorurteile respektieren; die eifrigsten Reformer haben lernen müssen, dass sie sich selbst jeglicher Macht beraubten, wenn sie den schwerfälligen Massen zu weit voraneilten. Auf eine Revolution ist stets eine Reaktion gefolgt, eine Rückkehr zu einer noch etwas langsameren politischen Entwicklung.
Woodrow Wilson