Ich erbitte die Höflichkeit, einen erst sterben zu lassen, um ihn zu beschreiben.
Gerhard Polt
Nackt ward ich zur Welt geboren, Nackt scharrt man in's Grab mich ein: Also habe ich durch mein Sein Nichts gewonnen, nichts verloren.
Aloys Blumauer
Ferien: die Zeit sein lassen
Anke Maggauer-Kirsche
Phantasiebegabte Menschen kennen keine Arbeitslosigkeit.
Artur Schminke-Herzog
Aphorismus: Das Kurzgesagte ist die Ernte von Langgedachtem.
Elmar Kupke
Reichsein ist eine relative Angelegenheit.
Erma Bombeck
Der Glaube lässt sich kurz als das unlogische Glauben an das Auftreten des Unwahrscheinlichen erklären.
Henry Louis Mencken
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
Johann Wolfgang von Goethe
Bei Spitzfindigkeiten deines Gesprächspartners, hüte dich, ins Wort zu fallen.
Jürgen Wilbert
Man beweise sich nicht als Freund, schreien die Menschen, wenn sie Beweise der Freundschaft nicht in bedeutenden, wichtigen Krisen, sondern bei hundert kleinen Nörgeleien, Quälereien und Wünschen haben wollen.
Karl Gutzkow
Politik ist Schauspielkunst ohne Bühnenzwang.
Manfred Hinrich
Lebenskunst ist die Fähigkeit mit dem Streß fertig zu werden.
Marcel Mart
Ich habe gedacht, ich steh' im Wald.
Michael Schumacher
Es wird mir leicht, Dinge für richtig zu halten, die mir fremd sind. Deshalb, weil etwas für mich gilt, fordere ich doch nicht, daß sich jeder danach richte. Es leuchtet mir ein, daß es tausend verschiedene Arten der Lebensgestaltung gibt; im Gegensatz zur üblichen Ansicht scheint es mir näherliegend, daß wir Menschen alle verschieden sind, als daß wir alle gleich sind.
Michel de Montaigne
Der Geist ist die endentwickelte Natur.
Peter Altenberg
Nein, das Leben ist taktlos, übersieht die feinen Pointen...
Dies ist der von Nietzsche postulierte Grundkonflikt aller Zukunft: der Kampf zwischen den Kleinzüchtern und den Großzüchtern des Menschen - man könnte auch sagen zwischen Humanisten und Superhumanisten, Menschenfreunden und Übermenschenfreunden.
Peter Sloterdijk
Der Teufel ohne Anhang bliebe, Hülfen ihm nicht die Seelendiebe: Hunger und verratene Liebe.
Theobald Nöthig
Das Bedenkliche am Christentum ist, daß es beständig Dinge fordert, die keiner leisten kann; und wenn es mal einer leistet, dann wird einem erst recht angst und bange, und man kriegt ein Grauen vor einem Sieg, der besser nie erfochten wäre.
Theodor Fontane
Im Gottesdienst erzählt ein Hirte seinen Schafen etwas vom Pferd.
Thomas Häntsch
Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Klugen feige, die Tapferen dumm und die Fähigen ungeduldig sind. Das Ideal wäre der tapfere Kluge mit der nötigen Geduld.
Truman Capote