Hol' mir mal 'ne Flasche Bier, sonst streik ich hier, und schreibe nicht weiter!
Gerhard Schröder
Im leidenschaftlichen Schelten erscheint der Lehrer nie in dem edlen Charakter, der Ehrfurcht und Liebe begründet. Der Mäßigung, der Ruhe und Festigkeit des Sinnes, der strengen Gerechtigkeit ohne Leidenschaftlichkeit bringt man den Tribut der Ehrfurcht, der Milde und Schonung den Tribut der Liebe.
August Hermann Niemeyer
Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?
Bertolt Brecht
Sich für etwas Besseres zu halten ist keine Gutmütigkeit, sondern eine Bösartigkeit.
Ernst Ferstl
Die Mutter an die Tochter Fehlt dir auch nur ein Laub an deinem Myrtenkranz, So ist dein Zauber hin, du bindest keinen ganz.
Friedrich Hebbel
In dem freien Frankreich, wo man jetzt aufknüpfen lassen kann, wen man will.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir brauchen für den Umgang mit Tieren keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschließen.
Helmut Kaplan
Freundschaft ist sicherlich der beste Balsam für die Wunden einer enttäuschten Liebe.
Jane Austen
Der Körper ist der Panzer und Küraß (Brustharnisch) der Seele. Nun, so werde dieser vorerst zu Stahl gehärtet, geglüht und gekältet.
Jean Paul
Die Unwissenheit oder Flüchtigkeit macht eigentlich stolze Geister; je mehr man aber darin weiter kommt, desto demütiger wird man.
Johann Georg Hamann
Der gerade Weg zur Wahrheit ist der gerade Weg zu Jesus. Und der gerade Weg zu Jesus ist der gerade Wag zur Wahrheit.
Julius Langbehn
Richard Wagners Musik ist vulgär.
Karlheinz Stockhausen
Wer sein Wort leichtfertig gibt, bricht es leicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Natur läßt es nicht zu, daß jemals Gutes den Guten schadet.
Lucius Annaeus Seneca
Wie glücklich man am Lande war, merkt man erst, wenn das Schiff untergeht.
Vergänglichkeit, Du müdes Wort, Du lösest ab die Tage, Du duldest weder Zeit noch Ort, Machst Wirklichkeit zur Sage, Den Liebesrausch zur Klage.
Max Dauthendey
Die meinigen widersprechende Urteile regen mich nicht auf und beleidigen mich nicht; sie regen mich nur an und setzen mich in Tätigkeit.
Michel de Montaigne
Einem anderen gehöre nicht, wer sein eigener Herr sein kann.
Paracelsus
Von der Wiege an muß das Gute gelehrt werden.
Phokylides
Wir müssen den gegenwärtigen Zustand des Weltalls als Folge eines vorangegangenen und Ursache seines nachfolgenden Zustands betrachten.
Pierre-Simon Laplace
Der Alltag macht schon mürbe, bevor man Teig ist.
Stefan Schütz