Die beste Voraussetzung für eine gute Tat ist ein schlechtes Gewissen.
Gerhard Uhlenbruck
Im Wort ist die Seele in ihrer Willkür sichtlich, im Auge in ihrem unwillkürlichen Wesen und Sein; daher kann der Mensch so leicht durch das Wort lügen und so schwer durch das Auge.
Alban Stolz
Bete um ein dickes Fell und ein weiches Herz.
Billy Graham
Liebe ist Bestimmung. Doch hängt ihre Einlösung vom Zufall ab. Der unerlösten Liebespaare sind Legion.
Carl Hagemann
Es gibt ungemein zarte Naturen, die alles verletzen, nur nicht den Anstand.
Emanuel Wertheimer
Die Mode ist das wichtigste Mittel der Textilindustrie gegen die zunehmende Haltbarkeit der Stoffe.
Emilio Schuberth
Das Immerhabenwollen verhindert einen Menschen, nach gerechten Gesetzen, daran, zu einer Ruhe zu kommen, die nur mit Gebenwollen erkauft werden kann.
Ernst Wiechert
Selbst der Tugend und Wahrheit erhabenste Meister, Die der Welt geleuchtet als Führer der Geister. Vermochten keinen Schritt aus der Nacht zu thun, Erzählen uns Fabeln und gingen zu ruhn.
Friedrich von Bodenstedt
Geschmeidigkeit und Furcht machen noch geschwinder zum Schurken als Habsucht. Diese berechnet doch noch, und ein Mann, der von ihr besessen ist, hat es nur mit einem Schurken, mit sich selbst zu tun.
Hippolyte Taine
Was die Franzosen tournure (Formulierung) nennen, ist eine zur Anmut gemilderte Anmaßung. Man sieht daraus, daß die Deutschen keine tournure haben können; ihre Anmaßung ist hart und herb, ihre Anmut mild und demütig, das eine schließt das andere aus und sind nicht zu verbinden.
Johann Wolfgang von Goethe
Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen!
Ein Redner sei kein Lexikon. Das haben die Leute zu Hause.
Kurt Tucholsky
Wer sich rühmt, dem traut man nicht. Wer auf sich stolz ist, ist kein Herr.
Laozi
Freude bringen, leichte Last.
Manfred Hinrich
Zur Frage der Glaubwürdigkeit: ich vermag alles zu glauben, vorausgesetzt, daß es ganz unglaubwürdig erscheint.
Oscar Wilde
Der wahren Natur des Menschen ist eigen, das lebendige, unversiegbare geistige Gut zu erwerben. Aber die Abhängigkeit von äußeren materiellen Gütern führt uns zu knechtischer Unterwerfung unter Menschen und Zufälligkeiten.
Ralph Waldo Emerson
Phantasie und Lüge sind zweierlei
Stanislaw Jerzy Lec
Die Herrschaft der Gesetze ist mächtiger als die der Menschen.
Titus Livius
Perlen liegen nicht am Strand. Wenn du eine Perle begehrst, musst du schon nach ihr tauchen.
Victor Hugo
Wen die Verhältnisse nie der Not aussetzten, der hat leicht vom gesicherten Piedestal herab, über ihre Folgen zu Gericht zu sitzen.
Wilhelm Vogel
Reiche Ehrbarkeit, Herr, wohnt wie ein Geizhals in einem armen Hause, wie eine Perle in einer garstigen Auster.
William Shakespeare