Ein Aphoristiker sagt, ohne viele Worte zu machen, alles in einem Satz.
Gerhard Uhlenbruck
Doch mundet umso süßer, Je flüchtiger ein Kuß.
August von Platen-Hallermünde
Schmeicheln heißt mit Lob beleidigen.
Charles Tschopp
Es gibt Dinge, die man weder tun, noch sagen muß; es gibt andere, die man tun und nicht sagen muß; es gibt wieder andere, die man sagen und nicht tun muß; es gibt noch andere, die man ohne Bedenken sowohl sagen als tun muß.
Christine von Schweden
Beten heißt: von des Vaters Thron wie ein Königskind zu neuen Taten weggehen.
Eva von Tiele-Winckler
Verachtung ist der wahre Tod.
Friedrich Schiller
Gott ist allezeit bereit, aber wir sind sehr unbereit.
Friedrich von Logau
Ein Alkoholiker, der nicht ganz dicht im Kopf ist, hat eine Blaumeise.
Gerald Drews
Die Seele ist nicht räumlich im Körper. Körper ist vielmehr in der Seele. Einheit und Wahrheit sind das gleiche.
Giordano Bruno
Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist? Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.
Helmuth von Moltke
Grobsein darf nur dann entschuldigt werden, wenn man durchaus recht hat; das aber hat keine Partei, weil sie eben Partei ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, daß du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und läßt das Haus stumm zurück, daß du denkst, du wirst verrückt.
John Andrew Holmes
Der christliche Sozialismus ist nur das Weihwasser, womit der Pfaffe den Ärger der Aristokraten einsegnet.
Karl Marx
Der gesunde Menschenverstand ist oft eine der ungesundesten Verständnislosigkeiten.
Ludwig Marcuse
Da lebt einer an sich vorbei, als wäre er nicht da.
Manfred Hinrich
Wenn du das Gefühl hast, dass etwas getan werden muss, dann musst du es tun.
Marija Gimbutas
Ein Populist trifft die Stimmung des Volkes. Populistisch ist besser als unpopulär sein und am Volk vorbeireden.
Oskar Lafontaine
Die Liebe ist das ewige Licht.
Peter Rosegger
Rabban Simon, Gamaliels Sohn, sagte: Auf drei Dingen beruht die Welt: Auf Recht, auf Wahrheit und auf Frieden, denn es steht geschrieben (Sach.8.16): Rede einer mit dem anderen Wahrheit, und richtet recht, und schaffet Frieden in euren Toren.
Talmud
Auf dem Land lauern die Kreuzottern, in der Stadt die Warteschlangen.
Ulrich Erckenbrecht
Ein Kerl, der immer wieder beteuert, daß er kein Narr sei, hat Verdacht geschöpft.
Wilson Mizner