Man tut seinem Leben keinen Gefallen, wenn man immer anderen Lebenden einen Gefallen tun muss.
Gerhard Uhlenbruck
Das Leben verleiht uns Würze wenn wir reifen
Anke Maggauer-Kirsche
Anfangs hatten die Dichter Leser, dann hatten sie nur noch Dichter als Leser und schließlich nur noch einen Dichter als Leser, und dieser war sowohl Dichter als Leser. Als Dichter aber hatte er so viel zu sagen, daß er als Leser gar nicht mehr zum Lesen kam, und so zergingen seine Worte hinter seiner Feder und tanzten noch eine Weile mit den Ringen, die er aus seinem schlechten Tabak gedankenvoll in die Luft blies.
Arthur Feldmann
Es kommt nicht darauf an, daß wir uns gegenseitig etwas schenken. Es kommt darauf an, ob wir imstande sind, uns gegenseitig etwas zu geben.
Ernst Ferstl
Ach, ich fühl es wohl, wir scheiden kaum so schwer von wahren Freuden als von einem schönen Traum.
Franz Grillparzer
Humor ist gleichsam der Witz der Empfindung.
Friedrich Schlegel
Das Herz einer Frau ist ein Teil des Himmels, aber wie das Firmament wechselt es auch Tag und Nacht.
George Gordon Byron
Anständigkeit ist der Trost, der einem nach schlechten Geschäften bleibt.
Helmar Nahr
Die Zufriedenheit wohnt so oft, wo man sie nicht sucht: auf dem schwankenden Brett eines Schiffes, während Gram und bitteres Herzeleid unter dem strahlenden Kronleuchter eines Ballsaales walzen.
Helmuth von Moltke
Überzogenes Selbstbewußtsein resultiert aus mangelndem Eigenbewußtsein.
Horst A. Bruder
Aber Gott will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als Eintagsfliege ohne Zukunft hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der Vergangenheit.
Jeremias Gotthelf
Wer Gott nicht kennt, kennt auch nicht mehr den Menschen.
Joachim Meisner
Die Höhe der wahren sittlichen Kraft eines Menschen läßt sich erst dann ermessen, wenn ihn die Umstände aus seiner gewohnten Sphäre gedrängt haben.
Karl Gutzkow
Die Irrsinnigen werden vom Psychiater allemal daran erkannt, daß sie nach der Internierung ein aufgeregtes Benehmen zur Schau tragen.
Karl Kraus
Die Dinge sind dazu da, daß man sie benutzt, um das Leben zu gewinnen, und nicht, daß man das Leben benutzt, um die Dinge zu gewinnen.
Lü Buwei
Würde man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln, aber die Katzen verschlechtern.
Mark Twain
Das Leben ist kein Stillleben.
Oskar Kokoschka
Eine Bitte, die selten erhört wird: Versetzen Sie sich doch in meine Lage!
Otto Weiß
Selbst das Krokodil geht bei Regen ins Wasser.
Sprichwort
Beurteile einen Mann nicht nach seinen Kleidern, sondern nach den Kleidern seiner Frau.
Thomas Dewar, 1st Baron Dewar
Es kommt an jeden einmal die Stunde, wo ihm die Angst um sein Leben im Nacken sitzt.
Wilhelm Vogel