Man darf nicht das Gras wachsen hören, sonst wird man taub.
Gerhart Hauptmann
Wer für den Kommunismus kämpft, hat von allen Tugenden nur eine: Dass er für den Kommunismus kämpft.
Bertolt Brecht
Die Wahrheit eines Antrages hat nichts mit seiner Glaubwürdigkeit zu tun und umgekehrt.
Edward A. Murphy
Auf die Liebe könnte man überall verzichten, nur nicht im Leben.
Ernst Ferstl
Ecce homo. Ja! Ich weiß woher ich stamme, ungesättigt gleich der Flamme, glühe und verzehr ich mich. Licht wird alles was ich fasse, Kohle alles was ich lasse, Flamme bin ich sicherlich.
Friedrich Nietzsche
Dem Müßiggänger fehlt es stets an Zeit zum Thun, Und nie am Grund, warum er's lasse ruh'n.
Friedrich Rückert
Das Bewußtsein ist ein Wissen um unsere Vorstellungen.
Immanuel Kant
Unser Wollen ist ein Vorausverkünden dessen, was wir unter allen Umständen tun werden. Diese Umstände aber ergreifen uns auf ihre eigne Weise.
Johann Wolfgang von Goethe
Am Scheideweg der Worte muss man schwanken, ob dies da besser oder jenes dort. Denn der Gedanke hält nicht immer Wort, jedoch das Wort hält mancherlei Gedanken.
Karl Kraus
Das Leben ist eine ernste Angelegenheit. Ach, wenn man doch daran immer dächte, besonders in Augenblicken der Entscheidung!
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Beredsamkeit ist mehr als Wissen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Da hatten die Jünger Schiss und weckten Jesus, wie das Mädchen im Religionsunterricht sagte, jetzt schlafen die Jünger und Jesus kriegt sie nicht wach.
Manfred Hinrich
Blick einem Weibe, das dich liebt, Ins Auge, und dein Gram zerstiebt.
Nikolaus Lenau
Die Geschichte der Welt ist die Geschichte der Kriege zwischen Geheimbünden.
Robert A. Wilson
Eine Frau wird umso begehrenswerter, je stärker die Natur in ihr entfaltet und je nachdrücklicher sie in ihr gebändigt erscheint.
Simone de Beauvoir
Entscheidungen haben sich nicht mehr nach vorhandenen Mitteln zu richten, sondern die Mittel werden durch Entscheidungen geschaffen.
Sithu U Thant
Wer die Füße eines Menschen in seinen Händen hält, hält auch seine Seele.
Sprichwort
Besser ein kleiner Zorn denn ein großer Schaden.
Zu allen Zeiten haben sich die Menschen vorgestellt, daß Gott die Flüche der Sterbenden erhört, besonders der Priester. Ein nützlicher und achtbarer Irrtum, wenn er das Verbrechen eindämmt.
Voltaire
Ohne Philosophie wäre das Nichts nichts.
Werner Mitsch
Die Frage steht doch so: Sind wir der Menschheit wegen da oder ist die Menschheit unseretwegen da? Bis jetzt, soweit die historischen Zeiten reichen, ist das letzte der Fall gewesen.
Wilhelm Raabe