Erfindungen nämlich bedürfen der ungestörten Ruhe, des stillen, beständigen Nachdenkens und eifrigen Erprobens, und all dies gibt nur die Einsamkeit, nicht die Gesellschaft der Menschen, wie wir es ja auch an Archimedes sehen.
Gerolamo Cardano
Zeuch hin betrübtes Jahr! Zeuch hin mit meinen Schmerzen! Zeuch hin mit meiner Angst und überhäuftem Weh! Zeuch soviel Leichen nach! Bedrängte Zeit vergeh Und führe mit dir weg die Last von diesem Herzen!
Andreas Gryphius
Wer nicht bereit ist, in den Kampf zu ziehen, der hat auch kein Recht, dieses Land zu gestalten.
Angela Merkel
Aber zu Philosophen werden wir nicht durch Philosophien. Am Historischen hängenbleiben, sich daran in historisch-kritischer Betätigung zu schaffen machen und in eklektischer Verarbeitung oder in anachronistischer Renaissance philosophische Wissenschaft erreichen zu wollen: das gibt nur hoffnungslose Versuche. Nicht von den Philosophien, sondern von den Sachen und Problemen muß der Antrieb zur Forschung ausgehen.
Edmund Husserl
Werbespots sind Quotenkiller, ohne die das Fernsehen nicht leben kann.
Erwin Koch
Alle großen Errungenschaften beruhen auf einer winzigen Gemeinsamkeit: dem ersten Schritt.
Francis Paul Wilson
In der Satire wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenüber gestellt.
Friedrich Schiller
Wer aus Liebe heiratet hat schöne Nächte und schlechte Tage.
Gabriel Meurier
Die Wälder sind der Länder höchste Zierde.
Gottlob König
Luft und Licht sind die Liebhaber der Blumen, aber das Licht ist der Begünstigte. Zum Licht wenden sie sich, verschwindet es, so rollen sie ihre Blätter zusammen und schlafen in der Umarmung der Luft ein.
Hans Christian Andersen
Ich bin der Bottich du drin der Hering. Und das Salz zwischen uns ist die Liebe die uns haltbar macht und zerfrißt.
Jochen Laabs
Die Kunst schließt wie die Liebe jegliche Konkurrenz aus und verschlingt den ganzen Menschen.
Johann Heinrich Füssli
Von Jugend auf war meine Freude, mit bildenden Künstlern umzugehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Stummheit, diese Festung. Wer redet, verläßt sie und macht sich verwundbar.
Kurt Marti
Ohne Verbrechen kein Staat: die sittliche Welt und das ist der Staat - steckt voll Schelme, Betrüger, Lügner, Diebe usw.
Max Stirner
Die Gedanken sind frei und unterliegen keinen Gesetzen. In ihnen findet man die Freiheit des Menschen. Sie herrschen strahlend in der Welt... erschaffen ein neues Paradies, eine neue Stütze, eine neue Quelle der Kraft, aus der neue Künste hervorspringen.
Paracelsus
Kinder herrschen durch Tränen, und wenn man sie nicht beachtet, tun sie sich selber weh.
Stendhal
Als Sprache der Literatur hat Französisch ohnehin ausgedient, weil es keine französische Gegenwartsliteratur mehr gibt, deren Lektüre sich lohnen würde.
Werner Fuld
Der Spott ist die Mehrwertsteuer der Schadenfreude.
Werner Mitsch
Die Abgeschiedenheit spannt als Vermögen eines weiblichen, an sich zarten und tiefen Gemüts höher, läutert die Seele und zieht sie ab von den kleinlichen, zerstreuenden Rücksichten, worein Frauen leichter verfallen als Männer.
Wilhelm von Humboldt
Der Spiegel ist ein Scheißblatt.
Willy Brandt