Ich kann auf Erden nichts finden, was mich erfreut, außer meinen Herrn.
Gertrud von Helfta
Ich bin in Missiones zur Schule gegangen. Es wurde uns verboten, in Guarani etwas zu sagen. Nicht einmal außerhalb der Schule, etwa auf dem Heimweg, sollten wir so was sagen. Weil wir in Argentinien sind, so hieß es.
Antonio Reiser
Erinnerungsfälschung, das ist die ohnmächtige Rache, die unser Gedächtnis an der Unwiderruflichkeit allen Geschehens nimmt.
Arthur Schnitzler
Die Sterne strahlen gegen Morgen viel heller und freudiger, und doch sehen sie ihrem Untergang entgegen! Alles wird schöner, wenn es sich bald verändert.
Bettina von Arnim
Bei seinem Tun und Lassen sollte es dem Menschen auf Billigung und nicht auf Beifall ankommen.
Charles de Montesquieu
Hat man einem einzigen Wunsch Einlaß in seine Seele gewährt, so ist man noch nicht glücklich; dieser Wunsch erzeugt eine Unmenge anderer, zumal wenn es sich um Geld handelt, denn das Geld vervielfältigt sich. Oft begreift jemand, der Amt und Würden innehat, daß er nicht noch andere haben kann. Aber wer, der 100 000 Francs besitzt, würde nicht 200 000 wünschen?
Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist.
Christian Morgenstern
Meine einzige Sorge: Wenn ich nachts falle - dort schwimmen Haie im Wasser.
Enrique Iglesias
Es gibt – glaubt es mir! – für die Denkenden keine natürliche gegenseitige Gemeinschaft.
Epikur
Jeder Suchende sucht doch nur Gutes.
Franz Kafka
Alles zu sein und ohne Götter, ist der Tod!
Friedrich Hölderlin
Ja, herrlich hast du dich bewährt, mein altes Köln, mein treffliches Rheinland, als eine Stadt, als ein Land der Treue, der Loyalität, und niemand wird hinfort mehr von euch sagen können, dass ihr der Herd des Aufruhrs wärt, der Revolution und der Anarchie.
Georg Weerth
Es gibt Menschen, die gehen auf Grund, wenn sie nur ein paar Schrotkörner abkriegen, und kommen dann nie wieder hoch.
Henrik Johan Ibsen
Wollt ihr Macht? Der Mächtige hat sie. Wollt ihr Reichtum? Zugegriffen! Glanz? Behängt euch! Einfluß? Schleicht nur! Hoffe niemand solche Güter; Wer sie will, ergreife sie.
Johann Wolfgang von Goethe
Heute sehen wir nichts mehr vom qualvollen Leben und Sterben des Schlachtviehs. Das geht automatisch vor sich. Eben noch ein Tier, im nächsten Augenblick schon zerteiltes Fleisch: unsre Nahrung. Unsere Art von Kannibalismus.
Luise Rinser
Tiere sind mir oft lieber als Menschen, weil sie menschlicher sind.
Margot S. Baumann
Alles, was Männer tun, ist erhaben und lächerlich zugleich.
Marie Luise Kaschnitz
Auch Kleine können großartig sein!
Peter E. Schumacher
Schnelles laufen ist keine Garantie das Ziel zu erreichen.
Sprichwort
Ich habe keine Kenntnis von einem wirklich großen Mann, der nicht mancherlei hätte sein können.
Thomas Carlyle
Wenn ich zu wählen hätte zwischen einem Land mit einer Regierung, aber ohne Zeitung, und einem Land mit Zeitung, aber ohne Regierung, dann würde ich mich für das Land ohne Regierung entscheiden.
Thomas Jefferson