Alles, was reifen soll, braucht langes Ruhen. Alles, was zur Tiefe drängt, braucht die Behütung eines gütigen Abseits.
Gertrud von Le Fort
Wer in sich Ehre hat, der sucht sie nicht von außen. Suchst du sie in der Welt, so hast du sie noch draußen.
Angelus Silesius
Wie mischen Sie eigentlich Ihre Farben? wurde einst ein berühmter Maler gefragt. Mit dem Kopf, war die Antwort.
Anonym
Unser Geist fliegt höher, wenn ihm ein anderer vorausfliegt.
August Pauly
Die beiden höchsten Gebirge, die wir in unserem Leben desöfteren mühsam zu überwinden haben, sind das Schuldbekennen und das Verzeihen.
Ernst Ferstl
Männer träumen, wenn sie schlafen, Frauen, wenn sie nicht schlafen können.
Ernst Wilhelm Heine
Die letzte Wahl steht auch dem Schwächsten offen. Ein Sprung von dieser Brücke macht mich frei.
Friedrich Schiller
Ein doller Schuss, ein Flatterball - aber das haben die Bälle so an sich mittlerweile!
Fritz von Thurn und Taxis
Was ein Aphorismus ist, bestimme ich – sagt der Aphorismus.
Gregor Brand
Unsere Träume, unsere Sehnsüchte und bunten Hoffnungen wollen ernst und wichtig genommen werden. Wer sie verdrängt, unterdrückt das Beste in sich und wird ein hohler Mensch.
Hans Kruppa
Griechenland braucht keine Archäologen - es braucht Forstmeister. Ein grünes Griechenland könnte einer Welt, die jetzt vom Rost zerfressen wird, wieder Hoffnung verleihen.
Henry Miller
Ist dir noch nicht aufgefallen, wie viel Frechheit durch Unsicherheit zu erklären ist?
Kurt Tucholsky
Großzügig ist nicht der, der freigiebig mit fremdem Gut umgeht, sondern der von sich selber nimmt, was er anderen gibt.
Lucius Annaeus Seneca
Die Briefe, die mir am meisten Mühe machen, taugen am wenigsten.
Michel de Montaigne
Ohr und Geist können müde werden, dasselbe zu hören, das Herz nie.
Nicolas Chamfort
Ein ehrlicher Politiker, das ist ein Widerspruch in sich.
Sergej Lukianenko
Mit Eva fing die Liebe an.
Siegfried Fischer-Fabian
Die weibliche Anmut ist nicht durch Unwissenheit bedingt.
Stendhal
Noch der armseligste Mensch ist fähig, die Schwächen des bedeutendsten, noch der dümmste, die Denkfehler des klügsten zu erkennen.
Theodor W. Adorno
Es ist besser, nie und nirgends zu laut von dem zu reden, was man auf der Spindel hat.
Wilhelm Raabe
Es gibt kein anderes Mittel, den Schwankenden zu helfen, als daß man aufhört, selbst zu schwanken.
Wladimir Iljitsch Lenin