Der Mann bedeutet den Ewigkeitswert des Augenblicks, die Frau die Unendlichkeit des Ablaufs der Geschlechter.
Gertrud von Le Fort
Alle reden vom Zeit Totschlagen, dabei schlägt die Zeit uns tot.
Alphonse Allais
Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen.
Anonym
Frauen verlieben sich nur aus Langeweile - an einer schlechten Modesaison...
Elmar Kupke
Wer weiß, wo seine Stärken liegen, kann leichter zu seinen Schwächen stehen.
Ernst Ferstl
Ob Sommersonne – ob Winterbraus – Lenz sei stets in diesem Haus!
Ernst Scherenberg
Der Umgang mit Menschen ist wahrer Umgang. Man geht ewig umeinander herum, ohne sich näherzukommen.
Ernst von Feuchtersleben
Nichts scheut ein Mann mehr als den Vergleich mit einem anderen in Sachen Sex.
Ernst Wilhelm Heine
Die Sünde wird nur Mangel des Anstandes, Verletzung des Decorums.
Friedrich Adolf Krummacher
Die Frau ist für alle der Spitzbogen des Unendlichen. Das nicht vornehm, aber das ist der echte Untergrund des Männlichen.
Gustave Flaubert
Eigentlich gehört die Regelung des Schwangerschaftsabbruchs nicht ins Strafgesetz, sondern in die sittliche Entscheidung der Mutter.
Hans Saner
Das wichtigste Wort, dass wir alle neu gelernt haben, war feindliche Übernahme: bisher hieß das Wiedervereinigung.
Harald Schmidt
Es gibt in der eigenen Fraktion eine Reihe von Leuten, die sich mit mir schwer tut. Manche meinen, der alte Elefant sei angeschlagen, und jetzt gibt man ihm einen Tritt.
Helmut Kohl
Da sieht man unsre Franzosen; einen guten Monat streiten sie sich um Silben, und in einer Nacht stürzen sie das ganze Gebäude der alten Monarchie über den Haufen.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Es gibt immer noch wohltätige Menschen, und wer einmal so glücklich ist, unglücklich zu werden, dem wird geholfen. Früher freilich nicht!
Ludwig Börne
Nichts lieblicheres ist einem Christen, denn denken, daß er in Gott lebe, und will hier zu schaffen haben; aber wenn der Tag kommt, es sei um welche Stunde es wolle, so ist er mein Herr, so werde ich erlöst. Doch dieser Trost gehört allein den Christen zu.
Martin Luther
Nur auf dem Boden harter Arbeit bereitet sich normalerweise der Einfall vor.
Max Weber
Oft wird von denen, die wir verachtet haben, gleicher Dank gezollt.
Phaedrus
Der Mensch geht in den Lärm der Menge, um den Schrei seines eigenen Schweigens zu übertäuben.
Rabindranath Thakur
So hoch er sich heute spreizt, so weit seine Einschüchterung sich ausbreitet, soviel von ihm angerichtetes Elend, Entehrung, Verderbnis, Blut, Tränen, Verzweiflung und Selbstmord er sich von seinem Bergsitz betrachten und sich groß, sich "geschichtlich" vorkommen darf, – der Stab ist ihm gebrochen, nichts wird bleiben von seinen Worten und Werken, weil sie falsch und nichtig waren, und sein Nachruhm wird Schande sein.
Thomas Mann
Ein Dichter schöpft die Tragik aus seiner eigenen Seele, der Seele, die allen Menschen gleicht.
William Butler Yeats