Die innere Freiheit ist unüberwindlich - kein Turm, kein noch so fest verschlossenes Tor kann sie aufheben.
Gertrud von Le Fort
Einmal sollte man nur so zur Probe leben dürfen; und dann noch einmal richtig.
Alexander Roda-Roda
Das Talent ist ein Notar der Vergangenheit, es vollstreckt die Testamente des Genies. Das Genie aber ist ein Erblasser, der Ahne ohne Vorfahren, von dem die ganz Menschheit erbt.
Carl Ludwig Schleich
Die Gewerkschaften müssen die Reform des Flächentarifs in ihrem eigenen Interesse schnellstmöglich umsetzen, denn sonst droht die Gefahr, dass die Politik uns dies aus der Hand nimmt.
Dieter Schulte
Die guten Menschen sind nicht weniger geworden, wohl aber weniger durchschlagskräftig.
Ernst Ferstl
Nähe zu wagen ist ein schwieriger Balanceakt. Wer zu weit geht – oder nicht weit genug, entfernt sich vom anderen.
Ein die Welt bewegender Zug im Menschencharakter ist die Herrschsucht, der unheimliche Trieb, andere Menschenkinder hinabzudrängen und ihnen den Fuß auf den Nacken zu stellen, und wo äußeres Ansehen und eigenes Geistesvermögen nicht ausreichte, da hüllte man sich in die Weihrauchwolke des Glaubens.
Eugenie Marlitt
Das Wort "sein" bedeutet im Deutschen beides: Da-sein und Ihm-gehören.
Franz Kafka
Wer die Gottesgabe der Begeisterung besitzt, der wird wohl älter, aber niemals alt.
Johann Gerhard Oncken
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.
Karl Kraus
Die angeblichen Volksführer müssen selbst dem Mob folgen. Nur die Stimme dessen, der einsam in der Wildnis weint und stöhnt, bereitet den Göttern ihren Weg.
Oscar Wilde
Hör auf, dich Problemen zu beugen, und sie werden dich nicht mehr beherrschen.
Pavel Kosorin
Ein Wolf im Schafspelz bleibt trotz allem ein Wolf.
Peter Tremayne
Die öffentliche Meinung ist die Zuchtmeisterin des Sittlichen.
Rudolf von Jhering
Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines "fahrenden Schülers", der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.
Søren Kierkegaard
Die Schule des Lebens kann man nicht schwänzen.
Sprichwort
Nicht der ist ein besserer Stratege, der weiß, dass man den Gegner überrumpeln muss, um zu siegen, sondern der, der weiß, wie man das tut.
Stanisław Lem
Alles hat eine Seele!
Steve Jobs
Ein friedfertiger Mensch bewirkt mehr Gutes als ein gelehrter.
Thomas von Kempen
Mitunter sitzt die größte Seele In eines Zahnes kleiner Höhle.
Wilhelm Busch
Schreibe mir bitte in Goldbuchstaben die Briefe meines Herrn, des heiligen Apostel Petrus, ab, zur Achtung und Ehrfurcht vor der Heiligen Schrift in den Augen der Fleischesmenschen bei der Predigt, und weil ich die Worte gerade dessen, der mich auf diese Fahrt ausgesandt hat, allzeit vor Augen haben möchte.
Winfried Bonifatius