Die deutsche Regierung will nicht Griechenland retten, sondern den Spekulanten helfen.
Gesine Lötzsch
Die Natur verteilt ihre Gaben gerecht: Die mit dem schwachen Verstand bekommen die lauteste Stimme.
Art van Rheyn
Der Mann liebt mit den Sinnen, die Frau durch ihre Phantasie. Deshalb braucht der Mann von sich aus so wenig zu tun, und deshalb hat es die Frau so schwer, den Mann immer wieder von neuem zu reizen.
Carl Hagemann
Blödem Volke unverständlich treiben wir des Lebens Spiel.
Christian Morgenstern
Die echteste Fröhlichkeit ist die grundlose; niemand kennt sie besser als Kinder.
Ernst Linde
Nur beim Sitzen kann man denken und schreiben sagt Flaubert, wohingegen Nietzsche meint, daß nur ergangene Gedanken wert haben. Ich schlage einfach ein – entschuldigen Sie das harte Wort – gemäßigten Stuhlgang vor, d.h. man binde oder klebe sich hinten einen Stuhl an und gehe mit Nietzscheschen Gedanken auf und ab; kommen einem Flaubertsche Gedanken, dann kann man sich sofort auf denselben Fleck, wo man eben stand, setzen.
Ernst Woldemar Sacks
Leider zieht die demokratische Sportart Schach, die allen sozialen Schichten und Altersklassen das Dabeisein ermöglicht, auch Gestalten an, die dem Bild von Schach in der Öffentlichkeit nicht gerade förderlich sind: ungepflegte Einzelgänger mit bedenklichem sozialen Verhalten. Leute, die einem ungesunden Lebenswandel fröhnen: Alkohol, Zigarrettenkonsum usw.
Frank Zeller
Deutsch denken, deutsch fühlen - ich kann alles, aber das geht über meine Kräfte.
Friedrich Nietzsche
Die eigentlichen Epochen im Leben sind jene kurzen Zeiten des Stillstandes, mitten inne zwischen dem Aufsteigen und Absteigen eines regierenden Gedankens oder Gefühls. Hier ist wieder einmal Sattheit da: alles andere ist Durst und Hunger oder Überdruß.
Liebe ist die Leiter, worauf wir zur Gottähnlichkeit steigen. Ohne Anspruch, uns selbst unbewußt, ziehen wir dahin.
Friedrich Schiller
In seinem Zorn braucht der Mensch Ausdrücke, die sein Herz und sein Geist verleugnen.
Giacomo Casanova
Haarspalterei zersetzt den Charakter eines Menschen. Ein Mensch, der in kleinen Dingen nicht großzügig sein kann, dem kann man keine wichtigen Aufgaben anvertrauen.
Konfuzius
Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden.
Otto von Bismarck
In früheren Zeiten wußten auch die Europäer die Muße durchaus zu schätzen. Wer viel Geld hatte, hatte auch viel Freizeit.
Regula Schräder-Naef
Fürsorgliches Verhalten hat einen Hang zur Entmündigung. Beschützen hält die Menschen klein. Fürsorge ist daher Nummer Eins der zehn Möglichkeiten Menschen passiv zu machen.
Reinhard K. Sprenger
Apropos Umwelt: Der Herr hat es gegeben, der Mensch hat es genommen!
Robert Lembke
Es gibt nur wenige Augenblicke im Leben, wo man ganz glücklich ist.
Rudolf Augstein
Erbarmen, das ist allein menschenwürdig, Erbarmen mit allen Geschöpfen! Nicht ihnen Qual zu schaffen, oder ihre Qual zu mehren, ist rühmenswert.
Rudolf von Gottschall
Vielleicht ist der größte Vorzug des Gedächtnisses seine Unvollkommenheit. Wo würde es enden, wenn man sich an alles erinnerte?
Volker Zastrow
Der innere Friede hängt immer vom Menschen selbst ab: Der Mensch braucht zu seinem Glück im wahren Verstande nichts als ihn, und braucht, um ihn zu besitzen, nichts als sich.
Wilhelm von Humboldt
Ein Optimist sieht eine Gelegenheit in jeder Schwierigkeit; ein Pessimist sieht eine Schwierigkeit in jeder Gelegenheit.
Winston Churchill