Ein Philosoph ist, wer sich keiner Lust versagt.
Giacomo Casanova
Um glücklich zu sein, darf man sich nicht zu sehr mit den Mitmenschen beschäftigen.
Albert Camus
Der kleinste Feind ist wohl, der dir von außen droht; Der dir im Busen wohnt, verursacht größ're Not.
Andreas Tscherning
Immer ist die wirkliche oder vermeintliche Ungleichheit die Veranlassung zu bürgerlichen Unruhen und Revolutionen gewesen. Unter Ungleichheit aber ist jeder Mangel von Portionen zu verstehen, der sich inzwischen den Unterschieden in den Vorrechten und dem Anteil der Regierung und zwischen den Unterschieden der Personen findet.
Aristoteles
Ich hatte mein Gewissen noch gar nicht vermisst, da brachte es irgend jemand schon wieder angeschleppt.
Art van Rheyn
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.
Bernhard von Clairvaux
Sensibilität hat nichts mit Schwäche zu tun, so wenig wie Brutalität mit Stärke.
Charlotte El Böhler-Mueller
Das Letzte, was wir miteinander erleben, ist schließlich doch das Schmerzlichste.
Christian Morgenstern
Tugend und Adel verbirgt sich nicht.
Firdausi
Herrschen - dies Mittel blieb zurück, den Menschen zu veredeln.
Friedrich Nietzsche
Das eine, was du liebst, wird dir vom Tod entzogen, Und um das andre hat die Ferne dich betrogen. Ein drittes lebt, und ist dir nah, und doch getrennt; Das ist die Trennung, die ein Herz am meisten brennt.
Friedrich Rückert
Das Dunkelste und damit Tiefste der menschlichen Natur ist die Sehnsucht gleichsam die innere Schwerkraft des Gemüts, daher in ihrer tiefsten Erscheinung – Schwermut.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Der beste Effekt ist, den zwei gleiche Seelen auf einander machen. Der auch in der Entfernung nicht fehlen kann und der von keinen dritten, Akteurs oder Instrumentalisten, abhängt.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Leben ist ein dorniger Rosenstock und das Glück seine Blüten.
Konfuzius
Heil und Verderb von Herrscher und Reich hängen am Kanzler.
Nizam al-Mulk
Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nie von äußeren Dingen, sondern der Mensch bringt aus seinem Inneren, wie aus einer Quelle, Zufriedenheit in sein Leben.
Plutarch
Ob die Erfüllung eigentlich etwas mit den Wünschen zu tun hat? Ja, solang der Wunsch schwach ist, ist er wie eine Hälfte und braucht das Erfülltwerden wie eine zweite Hälfte, um etwas Selbständiges zu sein. Aber Wünsche können so wunderbar zu etwas Ganzem, Vollem, Heilem auswachsen, das sich gar nicht mehr ergänzen läßt, das nur noch aus sich heraus zunimmt und sich formt und füllt.
Rainer Maria Rilke
Visionen sind mehr als Phantasien oder Träume, jedoch weniger als strategische Planungen, da sie über den Zeithorizont letzterer weit hinausgehen.
Reinhold Würth
Mensch sein heißt ja niemals, nun einmal so und nicht anders sein müssen, Mensch sein heißt immer, immer auch anders werden können.
Viktor Frankl
Jeder verteufelt den Satan. Warum versucht eigentlich keiner ihn zu bekehren?
Werner Mitsch
Ideen sind ja nur das einzig wahrhaft Bleibende im Leben. Sie sind im eigentlichen Verstande das, was den denkenden Menschen ernsthaft und dauernd zu beschäftigen verdient.
Wilhelm von Humboldt