Eifer wird durch Hörer belebt, es wächst die gelobte Tugend, mit schärfstem Sporn treibet den Menschen der Ruhm.
Giacomo Casanova
Besitz entscheidet alles in der Welt.
Adelbert von Chamisso
Es gibt zwei große Traditionen des Altertums, die man noch nicht genug bemerkt hat: die erste Tradition lehrt, daß die Aufklärung die Völker nicht glücklich macht, die zweite, daß die Undankbarkeit allem Geschaffenen anhaftet.
Antoine de Rivarol
Zur Popularität gelangen deutsche Schriften durch einen großen Namen, oder durch Persönlichkeiten, oder durch gute Bekanntschaft, oder durch Anstrengung, oder durch mäßige Unsittlichkeit, oder durch vollendete Unverständlichkeit, oder durch harmonische Plattheit, oder durch vielseitige Langweiligkeit, oder durch beständiges Streben nach dem Unbedingten.
August Wilhelm von Schlegel
Es ist gefährlich, über einen Witz zu lachen. Man bekommt ihn dann immer wieder zu hören.
Danny Kaye
Kurz ist der Schritt von der Vorstellung zur Verstellung
Emil Baschnonga
Die Liebe ist zu kostbar, um auf dem Altar des Liebseins geopfert zu werden.
Ernst Ferstl
Es gibt kein wirksameres und herrlicheres Mittel, die Affekte zu zähmen, als ihr Verständnis.
Ernst von Feuchtersleben
Nüchtern kalkulierend wollen Frauen von Männern weiterhin bezahlt und beschützt werden, derweil sie kaum noch etwas von sich geben.
Eva Julia Fischkurt
Es ist die Emanzipation der Frau, die ich für uns begehre; jene Emanzipation, die ich für mich selbst erstrebt und errungen habe, die Emanzipation zur Arbeit, zu ernster Arbeit.
Fanny Lewald
Was ist an einem Buche gelegen, das uns nicht einmal über alle Bücher hinweg trägt?
Friedrich Nietzsche
Ich schätze das Auffinden einer einzigen, wenn auch unbedeutenden Wahrheit höher als das Herumdisputieren über die höchsten Fragen.
Galileo Galilei
Es gibt nur eine Tugend – den reinen ersten Willen, der im Augenblick der Entscheidung unmittelbar sich entschließt und wählt.
Novalis
Das Lied des Vogels ist der Echogruß der Erde an das Morgenlicht.
Rabindranath Thakur
Es ist manchmal gut, die Sorgen so zu behandeln, als ob sie nicht da wären; das einzige Mittel, ihnen die Wichtigkeit zu nehmen.
Rainer Maria Rilke
Wir wissen zuviel, um den Menschen wie bisher darzustellen. Es ist uns klar geworden, daß wir ein Reservat von Spannungen sind. Diese Spannung bildet unsere soziale Wirklichkeit und mehr noch unsere persönliche.
Roberto Matta
Mich zugrunde richten, gut, das will ich tun, indes auf lustbare Weise.
Romain Rolland
Anderen unsere Zufriedenheit mit ihren Leistungen zu zeigen ist Lob, wie es leibt und lebt.
Rupert Schützbach
Einem fliehenden Feind soll man goldene Brücken bauen.
Sprichwort
Aus Tagen werden Wochen, aus Monden Jahre.
Wer die Nase im Wind hat, muß mit Erkältungen rechnen.
Walter Ludin