Einzig der Mensch ist wirklicher Lust fähig, denn er ist mit dem Vermögen des Denkens begabt; er erwartet die Lust, er sucht sie, er verschafft sie sich und erinnert sich ihrer, wenn er sie genossen hat.
Giacomo Casanova
Der Pöbel ist furchtbar, wenn er nicht fürchtet.
Baruch Benedictus de Spinoza
Niemand konnte das Lied singen lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft worden sind.
Bibel
Der Surrealismus ist so schön, wie die zufällige Begegnung eines Regenschirmes mit einer Nähmaschine auf dem Seziertisch.
Comte de Lautréamont
Dieser Autor brachte Verleger in Verlegenheiten.
Emil Baschnonga
20 Jahre bin ich mit diesem Klub durch dick und dünn gegangen. Arminia wird immer in meiner Brust eintätowiert bleiben. Daran wird sich nie etwas ändern.
Ernst Middendorp
Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche, sie ist Kühnheit und Erfindung.
Eugène Ionesco
Aphorismen entstehen nach dem gleichen Rezept wie Statuen: man nehme ein Stück Marmor und schlage alles ab, was man nicht unbedingt braucht.
Gabriel Laub
Immer die alte Leier: Ihr Deutschen seid halt Vereinsmeier! Wenn ihr nur Vereine gründen könnt, Dann seid ihr in eurem Element!
Heinrich Vierordt
Der 3. Oktober ist ein Tag der Freude, des Dankes und der Hoffnung.
Helmut Kohl
Gut lesen – das heißt, wahre Bücher in wahrem Geist lesen – ist eine edle Beschäftigung.
Henry David Thoreau
Warum sind Chefs die neuen Kultfiguren? Weil sich die gesellschaftlichen Verhältnisse geändert haben. Wir befinden uns in Gesellschaften, in denen Frieden herrscht. Der Einfluß der Militärs, die einst die Leitfiguren waren, geht zurück. Die großen religiösen Führer sind in Europa verschwunden. Auch die Intellektuellen spielen kaum eine Rolle mehr. Was bleibt? Die Künstler und die Unternehmer. Sie schaffen Muße und Reichtum.
Jean-Louis Servan-Schreiber
Wer Gott nicht kennt, kennt auch nicht mehr den Menschen.
Joachim Meisner
Beschaulichkeit ist Besuch beim Ich.
Karl Marx
Menschen, die auf ihre Emsigkeit stolz sind, pflegen oft grausam zu sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Versprich nichts einem Reichen und halt einem Armen, was du ihm zugesagt.
Paul Winckler
Die Jugend will die Welt erobern und kümmert sich überhaupt nicht darum, wer sie wieder in Ordnung bringt.
Pavel Kosorin
Der Mensch soll nicht auf den Trümmern des verlorenen Paradieses sein Leben verträumen, sondern im Kampf mit den ihm widerstrebenden Elementen und Geisteskräften einem neuen Ideal zustreben: Der Überwindung des Bösen.
Rudolf von Tavel
Paris ist zu drei Vierteln amerikanisiert, Wien verbudapestet: immer mehr verdunstet das feine Aroma des Besonderen in den Kulturen, immer rascher blättern die Farben ab und unter der zersprungenen Firnisschicht wird der stahlfarbene Kolben des mechanischen Betriebes, die moderne Weltmaschine, sichtbar.
Stefan Zweig
Der unwiderstehlichste Mensch auf Erden ist der Träumer, dessen Träume wahr geworden sind.
Tania Blixen
Ein Croupier ist ein Mensch, der seine Arbeit aufs Spiel setzt.
Werner Mitsch