Der Mensch ist fast immer so niederträchtig, wie es für ihn nötig ist. Wenn er redlich ist, kann man immer feststellen, daß er Niedertracht nicht nötig hat.
Giacomo Leopardi
Zornig sein heißt, den Fehler anderer an sich selbst rächen.
Alexander Pope
Ich bin verpflichtet, meinen Gegnern Argumente zu liefern, aber nicht Verstand.
Benjamin Disraeli
Ewigkeit ist Zeitverschwendung.
Bruno Ziegler
Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen Die Frösche sterben im Ernst
Erich Fried
Wie eine mächtige Zauberin nimmt dich die Malerei auf ihre Flügel und trägt dich davon.
Eugène Delacroix
Warum bin ich vergänglich, o Zeus? fragte die Schönheit. Macht' ich doch, sagte der Gott, nur das Vergängliche schön. Und die Liebe, die Blumen, der Tau und die Jugend vernahmen's; alle gingen weg, weinend, von Jupiters Thron.
Friedrich Schiller
Die simple Schreibart ist schon deshalb zu empfehlen, weil kein rechtschaffener Mann an seinen Ausdrücken künstelt und klügelt.
Georg Christoph Lichtenberg
Schreiben ist kein intellektueller Prozess.
Isabel Allende
So geht es: wenn man zu äußerlich wird, fängt es innerlich an zu fehlen, wer zu viel schießt, kömmt ums Pulver, und wer mit Liebesbriefen bombardiert, um die Liebe.
Jeremias Gotthelf
Schon mancher hat durch seine Nachahmer bewiesen, daß er kein Original ist.
Karl Kraus
Ja, das möchste: Eine süße Frau voller Rasse und Verve, und eine für's Wochenend', zur Reserve.
Kurt Tucholsky
Dieses Gericht macht Bologna Ehre, Nicht ohne Grund als die Fette bekannt, Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre, Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand, Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen.
Lorenzo Stecchetti
Nicht ist es ein Gut, zu leben, sondern sittlich zu leben.
Lucius Annaeus Seneca
Von allen sexuellen Verirrungen ist die Keuschheit die seltsamste.
Ludwig Marcuse
Für den Menschen sind nur das Wissen und die Fähigkeit gut, die er braucht; was er nicht braucht, das zerstört ihn.
Paul Ernst
Die Demokratie darf die Staatsmacht nicht einer Minderheit, sondern nur dem ganzen Volke anvertrauen. Die Gleichheit aller vor dem Gesetze bedingt, daß alle Mitbürger die gleichen Rechte genießen, daß kein Volksteil seine Sonderinteressen auf Kosten der übrigen Bürger durchzusetzen versucht.
Perikles
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben, und mit zwei Armen, die sind gerade so lang, um einen anderen zu umarmen.
Phil Bosmans
Wenn man mit Eisenstangen auf Ordner, Polizisten oder Spieler zugeht, müsste man damit rechnen, ein paar Jahre ins Gefängnis zu kommen. Aber die wissen, dass dies nicht passiert.
Rainer Wendt
Gerechtigkeit herrscht, wenn es in einem Volk weder übermäßig Reiche noch übermäßig Arme gibt.
Thales von Milet
Auch Freudenfeuer hinterlassen nichts als Asche.
Waltraud Puzicha