Zitate über Verwunderung

Schweigsamkeit ist die Sprache aller starken Gefühle: der Liebe (und gerade in ihren schönsten Augenblicken), des Zornes, der Verwunderung, der Furcht usf.

Giacomo Leopardi

Augenblicken Furcht Gefühl Sprache Verwunderung

Vernunft: Hang zum Vorurteil.

Ambrose Bierce

Je mehr Menschen man sieht und spricht, desto mehr Gesichtspunkte, desto mehr Erfahrung gewinnt man. Jeder Mensch birgt ein Körnchen Eigenart, jedes Individuum hat seine Geschichte.

August Strindberg

Lesen befähigt uns, von anderen auf deren Kosten zu lernen.

Calvin Coolidge

Es gibt nichts Schwereres, als einen Menschen, den man liebt, einen Weg gehen lassen zu müssen, der zur nächsten Stadt führt, statt zum nächsten Gipfel.

Christian Morgenstern

Manche Sätze geben ihr Gift erst nach Jahren her.

Elias Canetti

Meist schenkt die Masse selbst der Macht, das, was sie unerträglich macht.

Erich Limpach

Wer Kindern keine Grenzen setzt, verbaut ihnen den Weg ins Leben.

Erwin Koch

Zu viele Sätze sind Mumien toter Gedanken.

Gregor Brand

Des Schulmeisterleins letzte Worte Als Gottes Vaterhuld ihn abrief von hier, Sprach er: Merkt's, Ihr Plagen, Ich nahe mich dem Tod, der Tod naht sich mir; Beides kann man sagen!

Gustav Pfarrius

Die Arbeitgeber werden sich der Rente mit 60 mit allen Mitteln widersetzen.

Hans Peter Stihl

Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.

Heinrich Heine

Ich war auf der Toilette.

Herbert Wehner

Die Kritik ist oft genug keine Wissenschaft, sondern ein Handwerk, wozu mehr Gesundheit als Geist, mehr Fleiß als Fähigkeit, mehr Gewohnheit als Begabung erforderlich ist. Wenn sie noch dazu von einem Mann geübt wird, der weniger Unterscheidungskraft als Belesenheit besitzt, so verdirbt sie Leser und Schriftsteller.

Jean de la Bruyère

Ein Konzert von Dilettanten: Stimmt auch nicht grad jeder Ton Wie bei echten Musikanten - Ihnen selbst gefällt es schon.

Johann Nestroy

Insbesondere der sogenannte globale Terrorismus ist ein durch und durch posthistorisches Phänomen. Seine Zeit bricht an, wenn sich der Zorn der Ausgeschlossenen mit der Infotainmentindustrie der Eingeschlossenen zu einem Gewalttheatersystem für letzte Menschen verbindet.

Peter Sloterdijk

Derjenige, der sich langweilen läßt, ist noch weniger Wert als der, der ihn langweilt.

Samuel Butler

Neue Besen kehren gut.

Sprichwort

Die Gegenwart ist nicht die "Summe der Kontinuität" (Droysen), sondern eine permanente Multiplikation von Brüchen.

Ulrich Erckenbrecht

Was ist ein Hund einem Hunde, ein Pferd einem Pferde schuldig? Nichts. Kein Tier ist von seinesgleichen abhängig. Der Mensch dagegen hat etwas von der "Vernunft" genannten göttlichen Eigenschaft mitbekommen, und was trägt sie ihm ein? Daß er Sklave ist, und zwar fast auf der ganzen Erde.

Voltaire

Dies schwächliche Geschlecht! Kommt eben erst aus der Mauser hervor, und nun wollen die Schwingen schon nicht mehr weiterwachsen.

Wilhelm Raabe