Jedermann spricht von der öffentlichen Meinung und meint mit öffentlicher Meinung die öffentliche Meinung abzüglich seiner Meinung.
Gilbert Keith Chesterton
Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.
Albert Camus
Die Zukunft gehört der Freiheit und der Demokratie.
Eduard Schewardnadse
Aus der Bereitschaft, dem einen Satz sein Lebenswerk zu opfern, entsteht keine Literatur, aber die Geistesart: Aphoristik.
Elazar Benyoëtz
Auch ist das vielleicht nicht eigentlich Liebe, wenn ich sage, daß Du mir das Liebste bist; Liebe ist, daß Du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.
Franz Kafka
Der Erde Gott verlerne, zu bedürfen, was ihm verweigert werden kann.
Friedrich Schiller
Ist denn kein Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Schinderei?
Georg Christoph Lichtenberg
Der gemeine Mann hält bei seinem Kirchengehen und Bibellesen die Mittel für Zweck.
Wenn das Spiel nicht läuft, dann liegt das daran, dass die Spieler nicht laufen.
Günther Netzer
Rechte, die Gott erteilt, soll der Mensch nicht verachten.
Johann Peter Hebel
Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsch lecken!
Johann Wolfgang von Goethe
Worte der Wahrheit sind stets unverziert und einfach.
Marcellin Champagnat
Was wären in dieser Welt die Starken – ohne Unterstützung der Schwachen?
Otto Weiß
Gegen inwendig Weh hilft kein gescheit Reden.
Peter Rosegger
Allzugut fördert Armut.
Sprichwort
Ein alter Irrtum ist uns lieber als eine neue Wahrheit.
Er wirft Rosen (Perlen) vor die Säue.
Manchmal fehlt zum Silberstreif nur der Horizont.
Stefan Schütz
Wer nicht mehr weiter weiß, rekurriert auf den lieben Gott. Das Dumme ist nur, daß Gott, falls es ihn gibt, nicht unbedingt lieb ist.
Ulrich Erckenbrecht
Das Verstehen ist ein Wiederfinden des Ich im Du.
Wilhelm Dilthey
Bei einem Festmahl sollte man mit Verstand essen, aber nicht zu gut, und sich aber nicht mit zu viel Verstand unterhalten.
William Somerset Maugham