Diese Manie, mit der die Menschen dem Genuß nachjagen, ist der beste Beweis, daß sie nicht in der Lage sind, ihn zu finden.
Gilbert Keith Chesterton
Das Alter ist nur eine zweite Kindheit.
Aristophanes
Richtet nicht, auf dass Ihr nicht gerichtet werdet.
Bibel
Die Treue einer Frau muß ihrer Natur eingeboren sein, sonst würde ihre Untreue nicht so viel Aufsehen machen.
Carl Ludwig Schleich
Die Liebe lehrt mich lieblich reden, da Lieblichkeit mich lieben lehrte.
Clemens Brentano
Der einmal den Tod besiegte, kann immer in uns siegen.
Cyprian von Karthago
Von zwei Narren hält der größere den kleineren für den größeren.
Emil Gött
Die Natur, soviel Reiz sie auch enthalten mag, bleibt doch immer mehr oder weniger Dekoration, und die Menschen um uns her bedingen unser eigentliches Wohlbehagen.
Emmy von Rothenfels
... und reiner und wahrer genießt niemand als der freiwillig Entbehrende.
Ernst von Feuchtersleben
Glück und Laune regiert die Welt.
François de La Rochefoucauld
Kein Mensch hat mehr Selbstgefühl als Lebensgefühl.
Friedrich Hebbel
Die Philosophie steht in diesem großen Buch geschrieben, das unserem Blick ständig offen liegt (ich meine das Universum). Aber das Buch ist nicht zu verstehen, wenn man nicht zuvor die Sprache erlernt und sich mit den Buchstaben vertraut gemacht hat, in denen es geschrieben ist. Es ist in der Sprache der Mathematik geschrieben, und deren Buchstaben sind Kreise, Dreiecke und andere geometrische Figuren, ohne die es dem Menschen unmöglich ist, ein einziges Bild davon zu verstehen; ohne diese irrt man in einem dunklen Labyrinth herum.
Galileo Galilei
Alles, was der Geist eines, der sehr starken Haß empfindet, diktiert, hat die Wirkung, zu schaden und zu zerstören.
Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim
Das allgemeine Wahlsystem in einem gleichgültigen Land läuft immer darauf hinaus, die Macht in die Hände deklassierter Schwätzer zu legen.
Hippolyte Taine
Wenn man einem Menschen ganz ergeben ist, tut man ihm zu Gefallen alles, mag es auch den bitteren Tod bedeuten.
Hjalmar Bergman
Das Fasten ist die Speise der Seele. Wie die körperliche Speise stärkt, so macht das Fasten die Seele kräftiger und verschafft ihr bewegliche Flügel, hebt sie empor und läßt sie über himmlische Dinge nachdenken.
Johannes Chrysostomos
Mancher Mann knöpft seiner Frau am Morgen das Kleid falsch zu, und abends stimmen die Knöpfe trotzdem.
Mario Adorf
Vertane Zeit, das ist verkürztes Leben.
Rainer Kaune
Eine Wiedervereinigung, in der beide Staaten zu einem funktionierenden Staat verschmolzen würden, ist nicht vorstellbar, nicht einmal theoretisch.
Sebastian Haffner
Für jeden Irrtum, den die Wissenschaft korrigiert, produziert sie zwei neue Irrtümer.
Ulrich Erckenbrecht
Wer in seiner nächsten Umgebung seinen Nächsten nicht liebt wie sich selbst, der wird noch weniger in dem Fremden und Unbekannten seinen Bruder und Nächsten erkennen.
Wilhelm Martin Leberecht de Wette