Wenn man eine Frau ist, wird man schwach; wenn man sich verliebt, wird man zerstört; wenn man ein Kind hat, bedeutet das, dass einem ein Messer an der Kehle sitzt.
Gillian Rubinstein
Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung.
Anatole France
Ich weiß wohl, daß jeder denkende Mensch seine Zeit für die allererbärmlichste hält: aber ich muß gestehen, daß ich von der Illusion nicht frei bin.
Arthur Schopenhauer
Nur der Verstand ist es, der sieht und hört. Alles andere ist taub und blind.
Epicharm
Das ist mein Weg, welches ist Dein Weg? DEN Weg gibt es nicht.
Friedrich Nietzsche
Wie die Sonne hilft dem Gesicht, So ist die Kunst der Seele Licht.
Georg Rollenhagen
Je ernster die Lage, umso ernster kann die Funktion des Unernstes werden.
Günther Anders
Natürlich kann man elf Jahre, die falsch gelaufen sind, nicht in einem Jahr erfolgreich vergessen. Aber wir haben den Anfang des Politikwechsels gemacht.
Guido Westerwelle
Es gibt nicht einen Paragraphen, der nicht zu Absurditäten führte.
Honore de Balzac
In Weltgeschäften hilft Zutrauen weniger als Mißtrauen.
Johann Jakob Engel
Die Zärtlichkeit ist das Ruhen der Leidenschaft.
Joseph Joubert
Genie und Mutterwitz sind sich im Grunde stets einig. Sie haben, sie suchen, sie zeugen Seele. Sie hassen die Herzenskälte, sie schöpfen aus dem Wollen, wie die bloße Gescheitheit aus dem Leeren schöpft.
Julius Langbehn
Was die Lues (Syphilis) übriggelassen hat, wird von der Presse verwüstet werden. Bei den Gehirnerweichungen der Zukunft wird sich die Ursache nicht mehr mit Sicherheit feststellen lassen.
Karl Kraus
Opportunisten sind Prinzipienreiter, die leicht umsatteln.
Lothar Schmidt
In den USA sind wir schon mehr als 300 Millionen Menschen. Und trotz ihres überbordenden Konsums sind die Menschen nicht glücklicher als in den fünfziger Jahren.
Paul R. Ehrlich
Mich interessiert an einer Frau meine Beziehung zu ihr – nicht ihre Beziehung zu mir!
Peter Altenberg
Ein Roman ist ein Spiegel, der sich auf einer großen Straße fortbewegt.
Stendhal
Unter allen Ungeheuern, die der Freiheit Gefahr drohen, ist das gefährlichste der Pöbel, dieser Auswuchs einer unmäßigen Bevölkerung, ergrimmt, erbost durch nicht geringe Leiden, der Ursache derselben aber durchaus unkundig. Wo Tyrannei schon herrscht, da gedeiht sie durch den Pöbel.
Thomas Robert Malthus
Wer mutig ist, bekommt Rückenwind.
Ute Lauterbach
Nur wer beherzt und bescheiden die ganze Not und Armseligkeit der Vielen, ihre Freuden und Gefahren mitträgt, Hunger und Durst, Frost und Schlaflosigkeit, Schmutz und Ungeziefer, Gefahr und Krankheit leidet, nur dem erschließt das Volk seine heimlichen Kammern, seine Rumpelkammern und seine Schatzkammern.
Walter Flex
Ein Rosenstrauß der Hoffnung vor uns tragend in der Hand, Wandern wir, der Liebe Pilger, nach dem hochgelobten Land. Lab' an seinem Duft und Schmelze unterwegs deinen Sinn, Und du schreitest ohne Schmerzen auf des Pfades Dornen hin.
Wilhelm Müller